Bewertung:

Das Buch „Can the Market Speak?“ von Campbell Jones bietet eine tiefgreifende Kritik an der Sprache und den sozialen Auswirkungen des Spätkapitalismus. Es erörtert, wie Marktdarstellungen den Klassenkampf verschleiern und die Stimmen der Armen an den Rand drängen, und bezieht dabei Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen mit ein. Die Rezensenten loben die Tiefe und Originalität des Buches, obwohl ein Kritiker es aufgrund seiner Kürze und seines Inhalts als nicht überzeugend bezeichnete.
Vorteile:Das Buch wird für seine aufschlussreiche Kapitalismuskritik, seine originelle und gut formulierte Analyse und seine Fähigkeit, verschiedene soziale, politische und philosophische Ideen zu kombinieren, gelobt. Es gilt als lehrreich und aufschlussreich, mit einer prägnanten und dennoch überzeugenden Argumentation. Es regt die Leser dazu an, über die Auswirkungen der Art und Weise nachzudenken, wie Märkte im Diskurs personifiziert werden.
Nachteile:Ein Rezensent kritisierte das Buch als zu kurz und bezeichnete es als Pamphlet mit enttäuschendem Inhalt im Verhältnis zu seinen Erwartungen. Trotz seiner aufschlussreichen Argumente wird befürchtet, dass das Buch nicht sehr tiefgründig ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Can the Market Speak?
Es heißt, der Markt habe Stimmungen und Wünsche.
Es heißt, wir müssen auf ihn hören und vorhersehen, wie er auf unser Handeln reagieren wird. Was ist die Bedeutung dieser eigenartigen Redeweise? Dieses Buch untersucht die konzeptionellen Grundlagen der Idee, dass der Markt über Absichten, Bewusstsein und Sprache verfügt, und zeigt die sozialen und politischen Folgen auf, die sich daraus ergeben, dass dem Markt Fähigkeiten zugeschrieben werden, von denen man allgemein annimmt, dass sie nur dem Menschen eigen sind.
Dieses Buch ist zugleich ein Werk der Philosophie, eine kulturelle und soziale Archäologie und eine Diagnose einer der zentralen Ideologien unserer Zeit. Es trifft den Kern der sprachlichen Formen, durch die unsere kollektive Zukunft entschieden wird.