Bewertung:

Das Buch von Richard Landes bietet eine kritische Untersuchung der Versäumnisse des westlichen Journalismus bei der Berichterstattung über den radikalen Islamismus und seinen Konflikt mit Israel, Europa und den USA. Der Autor argumentiert, dass irreführende Darstellungen zu einem falschen Verständnis der aktuellen globalen Ereignisse beigetragen haben, insbesondere in Bezug auf Antisemitismus und die Aktionen islamistischer Gruppen. Das Buch bietet eine detaillierte Analyse bedeutender Vorfälle und der Rolle der Medien bei der Verbreitung von Unwahrheiten, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für das Verständnis der gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen und der Auswirkungen von einseitigem Journalismus macht.
Vorteile:Das Buch ist akribisch recherchiert und enthält eine umfangreiche Dokumentation. Es bietet tiefe Einblicke in das Versagen der westlichen Medien und stellt komplexe Themen auf ansprechende Weise dar. Viele Leser finden es aufschlussreich, gut geschrieben und zum Nachdenken anregend, mit einer Mischung aus Humor trotz seiner ernsten Themen. Es stellt die gängige Berichterstattung in Frage und ist damit eine wertvolle Quelle für alle, die die tieferen Zusammenhänge von Journalismus, Politik und Gesellschaft verstehen wollen.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch als dicht und schwer empfinden, da es erhebliche Anstrengungen erfordert, sich durch den dichten Inhalt zu lesen. Es gibt Bedenken wegen des kontroversen Charakters des Buches und der starken Meinungen des Autors, die möglicherweise nicht von allen geteilt werden. Außerdem könnte die Konzentration des Buches auf radikale Standpunkte einige Leser abschrecken, die eine ausgewogenere Perspektive bevorzugen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Can The Whole World Be Wrong?: Lethal Journalism, Antisemitism, and Global Jihad
Ausgehend von der Dynamik apokalyptischer Bewegungen betrachtet Landes die Jahrtausendwende als radikales Missverhältnis zwischen zwei Jahrtausendstilen, einer islamistischen Vormoderne (Kalifatoren) und einer westlichen Postmoderne (Woke).
Aufgrund eines eklatanten kognitiven Versagens konnten die Menschen im Westen den Feind, dem sie gegenüberstanden, weder sehen noch diskutieren, und in der Überzeugung, den Bogen der Geschichte in Richtung Gerechtigkeit zu spannen, nahmen sie immer wieder scharfe Irrwege.