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Kant and the Concept of Community
Der Begriff der Gemeinschaft spielt eine zentrale Rolle in Kants theoretischer Philosophie, seiner praktischen Philosophie, seiner Ästhetik und seinem religiösen Denken. Kant verwendet Gemeinschaft in vielen philosophischen Kontexten: die Kategorie der Gemeinschaft, die er in seiner Kategorientabelle in der Kritik der reinen Vernunft einführt; die Gemeinschaft der Substanzen in der dritten Analogie; das Reich der Zwecke als ethische Gemeinschaft; der Staat und die öffentliche Sphäre als politische Gemeinschaften; der sensus communis der Kritik der Urteilskraft; und die Idee der Kirche als religiöse Gemeinschaft in Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. In Anbetracht von Kants Status als systematischer Philosoph vertreten die Herausgeber des Bandes, Payne und Thorpe, die Auffassung, dass jede Untersuchung des Gemeinschaftsbegriffs in einem Bereich seines Werks nur im Zusammenhang mit den anderen verstanden werden kann. In diesem Band bieten daher Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, die sich auf unterschiedliche Aspekte und Zugänge zu Kants Werk spezialisiert haben, ihre Interpretationen Kants zum Begriff der Gemeinschaft an. Die verschiedenen Aufsätze verdeutlichen darüber hinaus die zentrale Relevanz und Bedeutung von Kants Gemeinschaftsbegriff für zeitgenössische Debatten in verschiedenen Bereichen.
Charlton Payne ist Postdoktorand bei der Plattform Weltregionen und Interaktionen, Universität Erfurt, Deutschland. Lucas Thorpe ist Assistenzprofessor an der philosophischen Fakultät der Universität Bogazii, Türkei.
Mitwirkende: Ronald Beiner, Jeffrey Edwards, Michael Feola, Paul Guyer, Jane Kneller, Batrice Longuenesse, Jan Mieszkowski, Onora O'Neill, Charlton Payne, Susan M. Shell, Lucas Thorpe, Eric Watkins, Allen W. Wood.