Kant und die Möglichkeit des Fortschritts: Von modernen Hoffnungen zu postmodernen Ängsten

Kant und die Möglichkeit des Fortschritts: Von modernen Hoffnungen zu postmodernen Ängsten (T. Wilford Paul)

Originaltitel:

Kant and the Possibility of Progress: From Modern Hopes to Postmodern Anxieties

Inhalt des Buches:

Immanuel Kant (1724-1804) veränderte die philosophische, kulturelle und religiöse Landschaft des modernen Europas. Mit der Betonung der Priorität der praktischen Vernunft und der moralischen Autonomie verkündete Kants radikal originelle Darstellung der menschlichen Subjektivität neue ethische Imperative und weckte neue politische Hoffnungen.

Diese Aufsatzsammlung untersucht die zentrale Bedeutung des Fortschritts für Kants philosophisches Projekt und das umstrittene Erbe von Kants Glauben an die Fähigkeit der Vernunft, nicht nur unser wissenschaftliches Verständnis und unsere technologischen Fähigkeiten, sondern auch unser moralisches, politisches und religiöses Leben zu verbessern. Dementsprechend erkundet die erste Hälfte des Bandes die vielen Facetten von Kants Fortschrittsdenken, während sich die übrigen Aufsätze jeweils auf einen oder zwei Denker konzentrieren, die in der nachkantischen deutschen Philosophie eine entscheidende Rolle spielen: J. G.

Herder (1744-1803), J.

G. Fichte (1762-1814), G.

W. F. Hegel (1770-1831), S ren Kierkegaard (1813-1855), Friedrich Nietzsche (1844-1900), Walter Benjamin (1892-1940) und Martin Heidegger (1889-1976).

Diese zweiteilige Struktur spiegelt die zentrale These des Bandes wider, dass Kant eine unverwechselbare theoretische Tradition begründet, in der die menschliche Geschichtlichkeit im Mittelpunkt der politischen Philosophie steht. Durch die Untersuchung der Ursprünge und Metamorphosen dieser enorm einflussreichen Tradition bietet der Band eine zeitgemäße Perspektive auf grundlegende Fragen in einem Zeitalter, das dem Versprechen der Aufklärung auf universellen rationalen Fortschritt zunehmend misstraut. Er soll uns dabei helfen, uns drei Fragen zu stellen: (1) Glauben wir noch an die Möglichkeit des Fortschritts? Wenn ja, aus welchen Gründen? Wenn nicht, warum haben wir die Hoffnung auf eine bessere Zukunft verloren, die frühere Generationen beseelt hat? (2) Ist der Glaube an den Fortschritt für die Aufrechterhaltung der heutigen liberalen demokratischen Ordnung notwendig? Hängt eine kosmopolitische Vision der Politik letztlich vom Glauben an die allmähliche, asymptotische Verwirklichung dieses erhabenen Ziels durch die Menschheit ab? (3) Und wenn wir nicht mehr an den Fortschritt glauben, können wir dann auf die Hoffnung verzichten, ohne der Verzweiflung zu erliegen?

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812252828
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:328

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