Bewertung:

Das Buch ist ein aufregender und lehrreicher Bericht über die Kanufahrt eines britischen Soldaten im Ruhestand auf dem Kongo-Fluss, gefüllt mit lebendigen Beschreibungen der Umgebung, Begegnungen mit Einheimischen und Überlegungen zum sozio-politischen Kontext der Region. Das Buch fängt sowohl das Abenteuer als auch die Herausforderungen ein, mit denen man unterwegs konfrontiert wird, so dass der Leser das Gefühl hat, Teil der Expedition zu sein.
Vorteile:⬤ Fesselnd und lebendig geschrieben
⬤ spannende Abenteuer
⬤ lehrreiche Einblicke in die Kultur und Politik des Kongo
⬤ die Offenheit des Autors lässt die Charaktere lebendig werden
⬤ es ist eine rasante Lektüre, die sowohl Abenteuerlustige als auch an Reiseliteratur Interessierte anspricht.
⬤ Einige Leser empfanden den Ton des Autors als zu selbstsicher und die Erzählung als zu wenig tiefgründig in der kulturellen Erkundung
⬤ der Schreibstil wurde eher als Blogpost denn als gründlicher Reisebericht angesehen
⬤ in der Kritik wurde erwähnt, dass das Buch die Komplexität der Probleme der Region nicht angemessen erforscht.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Canoeing the Congo - The First Source-to-Sea Descent of the Congo River
Ein erheiternder und erschreckender Bericht über die historische Erstbefahrung des Kongo von der Quelle bis zum Meer. Mit 2.922 Meilen ist der Kongo der achtlängste und tiefste Fluss der Welt und hat nach dem Amazonas die zweitgrößte Fließgeschwindigkeit.
Der ehemalige Marinesoldat Phil Harwood begab sich auf eine epische Solo-Reise von der eigentlichen Quelle des Flusses im Hochland von Sambia durch das vom Krieg zerrissene Zentralafrika. Ohne jegliche Hilfe von außen begegnete er Sümpfen, Wasserfällen, menschenfressenden Krokodilen, Flusspferden, aggressiven Schlangen und Spinnennetzen von der Größe eines Hauses.
Er brach an Malaria zusammen, wurde verhaftet, eingeschüchtert und gejagt. Auf einer Strecke, die wegen ihrer Geschichte des Kannibalismus und ihres Rufs für kriminelle Aktivitäten als "Schlachthof" bekannt ist, wurden die vier Brüder, die er als Leibwächter anheuerte, von Einheimischen gefragt: "Warum habt ihr ihm noch nicht die Kehle durchgeschnitten? "Aber er erfuhr auch große Gastfreundschaft von stolzen und mutigen Menschen, die von der westlichen Welt längst vergessen sind, insbesondere von freundlichen Fischern am Flussufer, die halfen, wo sie nur konnten.