
Capital, State, Empire: The New American Way of Digital Warfare
Die Vereinigten Staaten stellen die größte Quelle globaler geopolitischer Gewalt und Instabilität dar. Ausgehend von der Tradition der radikalen politischen Ökonomie bietet dieses Buch eine Analyse des historischen Impulses der USA, Kommunikationstechnologien zu Waffen zu machen.
Scott Timcke untersucht die Grundlagen dieses Impulses und wie die Militarisierung der digitalen Gesellschaft strukturelle Ungerechtigkeiten und soziale Ungleichheiten schafft. Er analysiert, wie die neuen digitalen Kommunikationstechnologien die amerikanische Vormachtstellung und die Bedingungen für die weltweite Kapitalakkumulation unterstützen. Anhand ausgewählter Merkmale der heutigen amerikanischen Gesellschaft unternimmt Capital, State, Empire eine materialistische Kritik dieser digitalen Gesellschaft und des New American Way of War. Gleichzeitig wird aufgezeigt, wie der amerikanische Sicherheitsstaat Aktivisten - wie Black Lives Matter - unterdrückt, die sich diesem entstehenden Sicherheitsleviathan widersetzen. Das Buch kritisiert auch den digitalen Positivismus, der hinter der algorithmischen Regulierung steht, die eingesetzt wird, um die Arbeit zu kontrollieren und die Aussichten auf menschliches Wohlergehen für die „99%“ weiter zu verringern.
Capital, State, Empire trägt zu einem breiteren Verständnis der Dynamik des globalen Kapitalismus und der politischen Macht im frühen 21.