Kapitalismus: Ein struktureller Völkermord

Bewertung:   (4,5 von 5)

Kapitalismus: Ein struktureller Völkermord (Garry Leech)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Kapitalismus: Ein struktureller Völkermord“ von Garry Leech entfacht eine intensive Diskussion über den Kapitalismus und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft. Einige Leser halten es für eine kritische und aufschlussreiche Untersuchung der Schwächen des Kapitalismus, andere sehen es als Aufguss marxistischer Ideen ohne praktische Lösungen.

Vorteile:

Die Leser loben das Buch für seine überzeugenden Argumente, seine gründliche Recherche, seine Zugänglichkeit und die Dringlichkeit seiner Botschaft. Es wird als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis von Fragen im Zusammenhang mit neoliberaler Ausbeutung und der durch den Kapitalismus verursachten Umweltzerstörung angesehen. Geschätzt wird der unkomplizierte Stil des Autors, der komplexe Ideen für den Durchschnittsleser leichter verdaulich macht.

Nachteile:

Kritiker bemängeln, dass sich das Buch stark auf die marxistische Theorie stützt und die Komplexität der menschlichen Natur und die praktischen Aspekte des Regierens übersehen könnte. Einige sind der Meinung, dass es an einer ausgewogenen Sichtweise mangelt, da es sich zu sehr auf den Sozialismus konzentriert und die Vorzüge des Kapitalismus herunterspielt. Andere sind enttäuscht von der Herangehensweise des Autors und meinen, das Buch neige zu ideologischem Dogmatismus, anstatt konstruktive Lösungen anzubieten.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Capitalism: A Structural Genocide

Inhalt des Buches:

Im Gefolge der globalen Finanzkrise und der anhaltenden brutalen staatlichen Kürzungen auf der ganzen Welt spricht Garry Leech ein dringendes und notwendiges Thema an: die Natur des heutigen Kapitalismus und wie er von Natur aus Ungleichheit und strukturelle Gewalt erzeugt.

Anhand einer Reihe faszinierender Fallstudien aus der ganzen Welt - darunter die Zwangsvertreibung von Bauern in Mexiko, Selbstmorde von Landwirten in Indien und Todesfälle durch vermeidbare und behandelbare Krankheiten in Afrika südlich der Sahara sowie die nicht nachhaltige Ausbeutung der natürlichen Ressourcen des Planeten - argumentiert Leech provokativ, dass der globale Kapitalismus eine Form des Völkermords an den Armen darstellt, insbesondere im globalen Süden.

Das Buch stellt die Legitimität eines Systems in Frage, das unweigerlich zu so großem menschlichem Leid führt, und geht dabei über bloße Kritik hinaus, um eine egalitärere, demokratischere und nachhaltigere globale Alternative anzubieten.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781780321998
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:192

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