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Capitalism at Risk, Updated and Expanded: How Business Can Lead
Q. Wer sollte die Führung bei der Regulierung des Marktkapitalismus übernehmen?
A. Die Wirtschaft - nicht die Regierung allein.
Die weltweite Verbreitung des Kapitalismus hat die Menschen reicher gemacht als je zuvor. Aber die Zukunft des Kapitalismus ist alles andere als gesichert. Einkommensunterschiede, die Ausbeutung von Ressourcen, Massenmigrationen von armen in reiche Länder, religiöser Fundamentalismus, der Missbrauch sozialer Medien und Cyberangriffe - dies sind nur einige der Bedrohungen für den anhaltenden Wohlstand, die täglich die Schlagzeilen beherrschen.
Wie kann der Kapitalismus aufrechterhalten werden? Und wer sollte sich an die Spitze der Bemühungen stellen? Die Kritiker wenden sich an die Regierung. In Capitalism at Risk argumentieren die Harvard Business School-Professoren Joseph Bower, Herman Leonard und Lynn Paine, dass die Regierungen zwar eine Rolle spielen müssen, die Unternehmen aber die Führung übernehmen sollten. Für unternehmungslustige Unternehmen - ob große multinationale Konzerne, etablierte regionale Akteure oder kleine Start-ups - bieten die aktuellen Bedrohungen des Marktkapitalismus wichtige Chancen.
Capitalism at Risk stützt sich auf Gespräche mit Wirtschaftsführern auf der ganzen Welt, um zwölf potenzielle Störfaktoren für das globale Marktsystem zu identifizieren. Anhand von Beispielen von Unternehmen, die bereits etwas bewirken, erklären die Autoren, wie die Wirtschaft sowohl als Innovator als auch als Aktivist fungieren muss - indem sie Unternehmensstrategien entwickelt, die Veränderungen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene bewirken.
Capitalism at Risk bietet eine überzeugende und konstruktive Vision für die Zukunft des Marktkapitalismus, die reich an Erkenntnissen ist.