
Caribbean Popular Culture: Power, Politics and Performance
Karibische Populärkultur: Macht, Politik und Performance untersucht die karibische Populärkultur - eine Idee, die ein wichtiges und umstrittenes Terrain für die Erforschung der dynamischen und oft subversiven kulturellen Ausdrucksformen der Region darstellt.
Die populären Künste der Karibik, ob sie nun in hybriden Musikgenres oder in volkstümlichen Aufführungs- und Festivaltraditionen verkörpert sind, haben in der Vergangenheit einen Raum für soziale und politische Kritik, für die Darstellung von Sichtbarkeit und auch für die Artikulation eines zeitgemäßen emanzipatorischen Ethos mit dem damit verbundenen Erwerb von Macht und Status geboten. Über die Räume ihrer lokalen/regionalen Inszenierungen und die sozialen Realitäten hinaus, aus denen sie entstanden sind und weiterhin zirkulieren, hat die karibische Populärkultur im Laufe der Zeit zum zeitgenössischen Verständnis globaler und diasporischer Kulturen und gleichzeitig zur Dynamik interkultureller Begegnungen beigetragen.
Das Terrain des Populären ist ein generativer Ort für die Erforschung der karibischen Gesellschaften gewesen und hat dauerhafte theoretische Postulate hervorgebracht, die für die Gestaltung der intellektuellen Produktion über die Karibik von zentraler Bedeutung waren. Es ist auch die mächtigste Kraft, die den zeitgenössischen karibischen Bürgern ein Verständnis für ihre Identität, die Grenzen ihrer Staatsbürgerschaft und die Bedeutung ihrer Welt vermittelt.