
Carnival of Reality: A Collection of Short Stories
Allison Whittenbergs Figuren haben eine Menge Seele. Sie sind wütend, freimütig und manchmal sogar schweigsam, aber in diesem Fall sagen sie trotzdem viel.
Sie sind überzeugend lebendig, und sie kommen aus dem Blatt. In dieser brillanten Sammlung in der Mitte ihrer Karriere untersucht Whittenberg The Carnival of Reality die Komplexität menschlicher Beziehungen aus der Perspektive einer eindeutig schwarzen Frau. In der ersten fesselnden Geschichte, „Ride the Peter Pan“, geht es um Geschlecht und Elemente rassistischer Voreingenommenheit.
Sie werden mit der Hauptfigur Arna mitfiebern - und mit ihrer Reise, auf der sie mit den Folgen einer Vergewaltigung zurechtkommt. In einer anderen fesselnden Geschichte, „Choice“, steht eine alleinerziehende Mutter vor der Qual der Wahl, da sie mit dem möglichen Zuwachs ihrer Familie konfrontiert wird.
Ihre letztlich schmerzhafte Entscheidung ist äußerst realistisch. Whittenbergs Schreibstil ist in „The Sane Asylum“ reich an schrägen und furchtlosen Elementen. Der Humor ist da, vermischt mit der Verzweiflung von Lucy, einer Mutter, die verzweifelt versucht, ihren rebellischen, kopfstarken Sohn vor einer Einberufung zu bewahren.
Ein weiterer Höhepunkt ist „Why Didn't You Call Me, 9/11? “, die Geschichte von Jean, die mit ihrer Mutter in einer Kleinstadt weit weg von den Twin Towers lebt. Sie führt eine erfolglose gemischtrassige Beziehung mit einem bindungsscheuen Ingenieur und muss sich mit ihrer Einsamkeit und ihrem Platz in der Welt auseinandersetzen.