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Maps and the 20th Century: Drawing the Line
Das 20. Jahrhundert war eine Zeit tiefgreifender politischer, sozialer und technologischer Veränderungen.
Bevölkerungswachstum und -bewegung, Revolutionen im Transport- und Kommunikationswesen und der Beginn des digitalen Zeitalters bedeuteten, dass das Leben nie mehr dasselbe sein würde. Die Bedeutung von Karten, die in dieser Zeit in den Alltag Einzug hielten, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie sind immer subjektiv und immer hinterfragungsbedürftig.
Zu den Höhepunkten dieser globalen Studie gehören eine Grabenkarte der Schlachtfelder an der Somme, eine Karte der Bombenschäden in London, frühe Karten des Meeresbodens, ein Poster, das Mao beim Studium einer Karte auf seinem Langen Marsch zeigt, und ein russischer Mondglobus von 1961. Weitere Karten, die hier besprochen werden, sind: die Flagge der Vereinten Nationen, die ersten Briefmarken des unabhängigen Lettlands (1918), die auf die Rückseiten von Karten gedruckt wurden, und ein Autobahnschild.
Neben Kartenblättern und Atlanten versammelt das Buch auch Modelle, Briefmarken, Medaillen, Manuskripte, gedruckte Bücher, Stickereien und Fotografien. Es untersucht auch die Veränderungen in der Kartentechnik, von den Landvermessungen um 1900 bis zur Entwicklung von Satellitenbildern im Jahr 2000.