Bewertung:

Das Buch ist eine wichtige Erforschung der Doggerinsel und ihrer Unterwasserlandschaften und bietet wertvolle Einblicke und schwer zu findende Informationen. Es eignet sich zwar gut als Nachschlagewerk für interessierte Leser, ist aber aufgrund seiner wissenschaftlichen Tiefe und Gliederung für die breite Öffentlichkeit möglicherweise nicht so leicht zugänglich.
Vorteile:⬤ Bietet einzigartige Informationen, die anderswo nicht verfügbar sind
⬤ hervorragendes Referenz- und Forschungsmaterial
⬤ gut recherchiert und lesbar
⬤ enthält faszinierende Kartierungen verlorener Landschaften
⬤ gibt Einblick in digitale Techniken, die in der Archäologie verwendet werden.
⬤ Die Organisationsstruktur eignet sich möglicherweise nicht gut für allgemeine Leser
⬤ könnte von mehr visuellen Hilfsmitteln wie Karten profitieren
⬤ erfordert ein gewisses Verständnis von GIS und Geoarchäologie, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Mapping Doggerland: The Mesolithic Landscapes of the Southern North Sea
Vor 12 000 Jahren war das Gebiet, das heute die südliche Nordsee bildet, trockenes Land: eine weite Ebene, die von mesolithischen Jägern und Sammlern besiedelt war. Um 5.500 v.
Chr. war das gesamte Gebiet infolge des steigenden Meeresspiegels unter dem Meer verschwunden. Bis jetzt blieb diese einzigartige Landschaft dem Blick verborgen und war fast völlig unbekannt.
Das North Sea Palaeolandscape Project, das vom Aggregates Levy Sustainability Fund finanziert wird, hat 23.000 km2 dieser "verlorenen Welt" kartiert und dabei seismische Daten verwendet, die für die Mineralienexploration gesammelt wurden. "Mapping Doggerland" zeigt, dass die Nordsee eine der größten und am besten erhaltenen prähistorischen Landschaften in Europa umfasst.
Mit der Kartierung dieser außergewöhnlichen Landschaft hat das Projekt begonnen, einen Einblick in die historischen Auswirkungen der letzten großen Phase der globalen Erwärmung zu geben, die der moderne Mensch erlebt hat, und die Bedeutung des massiven Verlusts von europäischem Land zu bewerten, der als Folge des Klimawandels auftrat. Inhalte: 1) Kartierung von Doggerland Vincent Gaffney und Kenneth Thomson; 2) Koordinierung der Datenquellen für die Meeresforschung (Mark Bunch, Vincent Gaffney und Kenneth Thomson); 3) 3D-Seismische Reflexionsdaten, zugehörige Technologien und die Entwicklung der Projektmethodik (Kenneth Thomson und Vincent Gaffney); 4.
Zusammenführung von Technologien: Die Integration und Visualisierung der im Projekt verwendeten räumlichen Datensätze (Simon Fitch, Vincent Gaffney und Kenneth Thomson); 5) A Geomorphological Investigation of Submerged Depositional Features within the Outer Silver Pit, Southern North Sea (Simon Fitch, Vincent Gaffney und Kenneth Thomson; 6) Salt Tectonics in the Southern North Sea: Controls on Late Pleistocene-Holocene Geomorphology (Simon Holford, Kenneth Thomson und Vincent Gaffney); 7) An Atlas of the Palaeolandscapes of the Southern North Sea (Simon Fitch, Vincent Gaffney, Kenneth Thomson with Kate Briggs, Mark Bunch and Simon Holford); 8) The Potential of the Organic Archive for Environmental Reconstruction: An Assessment of Selected Borehole Sediments from the Southern North Sea (David Smith, Simon Fitch, Ben Gearey, Tom Hill, Simon Holford, Andy Howard und Christina Jolliffe); 9) Heritage Management and the North Sea Palaeolandscapes Project (Simon Fitch, Vincent Gaffney und Kenneth Thomson). Weitere Informationen finden Sie unter.