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Mapping Urbanities: Morphologies, Flows, Possibilities
Inwieweit kann die Kartierung die Kräfte aufdecken, die bei der Gestaltung der städtischen Form und des städtischen Raums eine Rolle spielen? Wie kann Mapping die urbane Vorstellungskraft und damit die Möglichkeiten der urbanen Transformation erweitern? Mit dem Schwerpunkt auf städtischen Maßstäben untersucht Mapping Urbanities die Möglichkeiten des Mappings als Forschungsmethode, die uns neue Horizonte bei der Erforschung komplexer städtischer Umgebungen eröffnet.
Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Untersuchung städtischer Morphologien und Ströme innerhalb eines Rahmens des Assemblage-Denkens - ein Verständnis von Städten, das sich auf Beziehungen zwischen Orten statt auf Orte an sich, auf Transformationen statt auf feste Formen und auf Beziehungen in mehreren Maßstäben von 10 Metern bis 100 Kilometern konzentriert. Anhand von Fallbeispielen aus 30 Städten des globalen Nordens und Südens analysiert Mapping Urbanities die Kartierung von Ortsidentitäten, politischen Konflikten, Verkehrsströmen, Straßenleben, Funktionsmix und informellen Siedlungen.
Mapping wird als eine Produktion von räumlichem Wissen dargestellt, das eine diagrammatische Logik verkörpert, die sich nicht auf Worte und Zahlen reduzieren lässt. Urban Mapping konstruiert Verbindungen zwischen der Art und Weise, wie die Stadt wahrgenommen, konzipiert und gelebt wird, und offenbart Kapazitäten für die urbane Transformation - die Stadt als Raum der Möglichkeiten.