Bewertung:

Der Roman „Kasebier nimmt Berlin ein“ bietet einen impressionistischen Blick auf die pulsierende und chaotische Gesellschaft im Berlin der Weimarer Republik anhand der Geschichte des unscheinbaren Sängers Georg Käsebier. Während Käsebiers kometenhafter Aufstieg zum Ruhm die Medien- und Promikultur der Zeit beleuchtet, erkundet die Erzählung das Leben der Menschen in seinem Umfeld, die von seinem Erfolg profitieren wollen. Es gibt eine Vielzahl von Charakteren, aber diese umfangreiche Besetzung macht es etwas schwierig, der Handlung zu folgen, und die zentrale Erzählung entwickelt sich langsam.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und verbindet Ernsthaftigkeit mit Humor. Die Charaktere sind interessant, und die Dialoge wirken realistisch. Es bietet eine ansprechende Darstellung der Medien- und Promikultur im Berlin der 1930er Jahre.
Nachteile:Der Roman ist schwierig zu lesen, da eine große Anzahl von Figuren auftaucht, was verwirrend sein kann. Die abrupten Übergänge zwischen den Figuren innerhalb desselben Kapitels können zu Unklarheiten führen. Außerdem entwickelt sich die Haupthandlung nur langsam, wodurch sich die Erzählung in die Länge zieht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Kasebier Takes Berlin
Fake News im Weimarer Berlin: eine bissige klassische Satire über Journalismus, Lügen und Prominenz, erstmals auf Englisch.