
Catalogue of Artefacts from Malta in the British Museum
Die Archäologie des maltesischen Archipels ist bemerkenswert. Im Herzen des zentralen Mittelmeers gelegen, wurde das Leben in der Antike zuweilen durch Isolation und raue Elemente geprägt, und die Landschaft ist von Jahrtausenden intensiver Landnutzung geprägt.
Antike Funde von den Inseln sind selten, und die im Britischen Museum aufbewahrten bilden eine bedeutende Sammlung. Sie decken ein breites kulturelles Spektrum ab, das vom frühen und späten Neolithikum über die Bronzezeit und die Römerzeit bis hin zur jüngeren Geschichte reicht. Seit den frühen 1880er Jahren zog Malta eine faszinierende Reihe von Historikern, Sammlern und Reisenden an, und die Bestände des British Museum spiegeln einerseits deren Aktivitäten wider, andererseits spiegeln die Sammlungen aber auch den komplexen Weg wider, den das Antiquarentum in Malta genommen hat, als es sich stetig auf die beginnende archäologische Forschung zubewegte.
Von besonderer Bedeutung sind die Funde, die von dem bedeutenden maltesischen Archäologen Sir Themistocles Zammit an der wichtigen neolithischen Fundstätte Tarxien ausgegraben wurden, sowie die Funde, die Margaret Murray in Borġ entdeckt hat. In-Nadur bilden einen wichtigen Teil der Sammlung.