Bewertung:

Das Buch „Catastrophe & Culture: The Anthropology of Disaster“ bietet eine Sammlung von Aufsätzen, die tiefe Einblicke in die kulturellen Aspekte von Katastrophen geben und argumentieren, dass Katastrophen durch historische Muster der Verwundbarkeit beeinflusst werden und nicht nur das Ergebnis zerstörerischer Kräfte sind. Während einige Aufsätze für ihre innovativen Perspektiven und ihre tiefgreifende Forschung hoch angesehen sind, können die akademische Sprache und die Komplexität einiger Beiträge für nichtakademische Leser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Tiefe und anregende Einblicke in die Kultur der Katastrophen.
⬤ Vielfältiger und kooperativer Ansatz mit starken Argumenten.
⬤ Hochwertige Forschung von sachkundigen Autoren.
⬤ Interessante Betrachtung der menschlichen Beziehungen zu Katastrophen.
⬤ Guter Zustand des physischen Produkts.
⬤ Einige Aufsätze verwenden eine komplexe akademische Sprache, die für nicht akademische Leser schwierig sein könnte.
⬤ Einige Argumente sind nicht flüssig genug, was die Lektüre erschwert.
⬤ Einige Leser fühlten sich aufgrund des Schreibstils von der Materie abgekoppelt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Catastrophe and Culture: The Anthropology of Disaster
In einer Zeit zunehmender Globalisierung und weltweiter Verwundbarkeit ist die Untersuchung von Katastrophen zu einem wichtigen Schwerpunkt der anthropologischen Forschung geworden - einem Bereich, in dem die vier Bereiche der Anthropologie zusammengeführt werden, um die Multidimensionalität der Auswirkungen auf die sozialen Strukturen einer Gemeinschaft und ihre Beziehung zur Umwelt zu untersuchen.
Anhand einer Vielzahl von Natur- und Technologiekatastrophen - darunter Erdbeben in Mexiko, Dürre in den Anden und in Afrika, die Kernschmelze in Tschernobyl, die Ölkatastrophe von Exxon Valdez, der Feuersturm in Oakland und die Gaskatastrophe von Bhopal - untersuchen die Autoren dieses Bandes das Potenzial von Katastrophen für ökologische, politisch-ökonomische und kulturelle Ansätze der Anthropologie sowie die Perspektiven der Archäologie und der Geschichte. Sie erörtern auch die Verbindung zwischen Theorie und Praxis und was die Anthropologie für das Katastrophenmanagement tun kann.“.