Bewertung:

Das Buch ist ein fiktionaler Bericht über die historischen Erfahrungen chinesischer Einwanderer und Opfer von Menschenhandel im San Francisco des frühen 19. Jahrhunderts, wobei der Schwerpunkt auf der Arbeit von Diakonissen liegt, die verwaisten und verlassenen Kindern helfen. Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch fesselnd, lehrreich und relevant für die heutigen Probleme des Menschenhandels und der Diskriminierung.
Vorteile:Die Erzählung aus der Perspektive eines Kindes schafft eine emotionale Bindung, wobei viele Leser die sympathische Darstellung der Figuren hervorhoben. Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und bietet wichtige historische Einblicke in die Problematik des Menschenhandels und die Erfahrungen asiatischer Einwanderer. Die Leserinnen und Leser schätzen die umfangreichen Recherchen der Autorin und die Einbeziehung von Ereignissen aus dem wirklichen Leben.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden das Tempo des Buches als uneinheitlich und merkten an, dass die Erzählung in der Mitte des Buches durch abrupte Sprünge zwischen den Figuren und Ereignissen unübersichtlich wurde. Einige erwähnten Probleme mit der physischen Qualität des Buches selbst, da Seiten herausfielen. Außerdem wurde bemängelt, dass Teile der Geschichte eintönig oder vorhersehbar waren.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
Gum Moon: A Novel of San Francisco Chinatown
Gum Moon (kantonesisch für "Goldene Tür" oder "Goldenes Tor") ist die bemerkenswerte Geschichte eines chinesisch-amerikanischen Mädchens, Mei Chun Lai, das 1898 im Alter von drei Jahren an einen grausamen Bordellbesitzer verkauft wird. Eine sympathische Prostituierte freundet sich mit Chun an, aber zwei Jahre später, auf dem Höhepunkt einer Pest-Quarantäne, wird Chun in eine verwirrende neue Welt gestoßen.
Eine junge Methodistin rettet sie und bringt sie in einem Heim für missbrauchte und gehandelte Mädchen unter. Das Heim wird 1906 durch ein Erdbeben und einen Brand zerstört, aber Chun (alias "Maud") überlebt. Um Geld für den Wiederaufbau des Heims zu sammeln, begeben sich Maud und eine Gruppe von sieben anderen chinesischen Kindern auf eine sechsmonatige Gesangstournee durch das ganze Land.
Ein Auftritt vor Präsident Theodore Roosevelt im Weißen Haus ist der Höhepunkt der Reise, doch als die Heimleiterin einen Zusammenbruch erleidet, muss die dreizehnjährige Maud in sich selbst die Kraft und Entschlossenheit finden, die Gruppe von Kindern nach Hause zu führen. Der Roman basiert auf Ereignissen aus dem Leben der Großmutter der Frau des Autors.