Bewertung:

Das Buch „Keep Clear“ von Tom Cutler ist ein gut recherchierter autobiografischer Roman, der Einblicke in die Erfahrung von Autisten bietet, insbesondere aus der Perspektive von Menschen mit Asperger-Syndrom. Die Leser finden ihn faszinierend, informativ und nachvollziehbar und können so die Feinheiten des Lebens mit Autismus besser verstehen.
Vorteile:Die gut recherchierte, gründliche Untersuchung des Asperger-Syndroms liefert persönliche und nachvollziehbare Beispiele, ist klar und prägnant geschrieben, bietet Einblicke in die autistische Psyche und weckt Empathie und Verständnis.
Nachteile:Einige Leser könnten das Thema als schwierig empfinden, wenn es sie nicht persönlich berührt, und die Erforschung solch persönlicher Erfahrungen mag nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Keep Clear - my adventures with Asperger's
Ein wunderbar bittersüßer, witzig-skurriler Bericht über das Leben mit dem Asperger-Syndrom, ohne es zu wissen.
Erst nach einem Zusammenbruch, im Alter von 55 Jahren, erhält Tom Cutler die Diagnose, die es ihm ermöglicht, allem, was vorher war, einen Sinn zu geben, einschließlich seiner seltsamen Obsessionen für die Gestaltung von Straßenschildern, Zaubertricks, Kreiseln und Sherlock Holmes. Die endgültige Erkenntnis, dass er das Asperger-Syndrom hat, wirft ein Licht auf die Rätsel seines Lebens: seine versehentliche Unhöflichkeit, seine Ungeschicklichkeit, sein Pan-Am-Lächeln und andere soziale Hemmnisse. Doch wie viele Menschen mit Asperger-Syndrom verfügt auch Tom über eine große Wortgewandtheit, die in diesem außergewöhnlich warmen, heiteren und bewegenden Memoirenbuch durchscheint, das abwechselnd aufschlussreich, zum Lachen komisch und schmerzlich traurig ist.
Tom erforscht sein exzentrisches Verhalten von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter, untersucht die Rolle des Autismus in seiner seltsamen Familie und erforscht die wissenschaftlichen Erklärungen für diese Krankheit. Er erzählt von seiner Angst und Verwirrung in sozialen Situationen, seiner Reizüberflutung, seiner seltsamen Art, sich zu kleiden, und seinen besonderen Schwierigkeiten mit Mädchen. Er berichtet von seinen autistischen Abenteuern in Büros, Spielwarenläden, hinter der Bühne von Theatern, in Buch- und Zeitschriftenverlagen sowie auf - oder häufiger abseits - der Straße.