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Keep from All Thoughtful Men: How U.S. Economists Won World War II
Keep from All Thoughtful Men" stellt die gängige historische Meinung darüber, wie die Strategie des Zweiten Weltkriegs geplant und umgesetzt wurde, auf den Kopf. Es gilt als selbstverständlich, dass die Achsenmächte durch eine Lawine von Munition besiegt wurden, die aus den erbarmungslosen amerikanischen Fabriken strömte.
Daher ist es erstaunlich, dass die Geschichte, wie dieses "Produktionswunder" organisiert und in die Strategie und die Operationen der Alliierten integriert wurde, unerzählt bleibt. Keep from All Thoughtful Men ist das erste Buch, das erzählt, wie Revolutionen in der Statistik und im Finanzwesen das Wesen des Krieges für immer veränderten. Während das Buch die allgemeine Geschichte erzählt, wie die Wirtschaft die Kriegsplanung auf höchster Ebene diktierte, erzählt es insbesondere, wie drei obskure Ökonomen mehr Einfluss auf die Führung des Zweiten Weltkriegs hatten als die Generalstabschefs.
Da Militärhistoriker nur selten etwas von Wirtschaft verstehen und Wirtschaftshistoriker sich ebenso selten mit den Einzelheiten des Krieges befassen, gab es noch nie eine Militärgeschichte, die zeigt, wie die Wirtschaft die Strategieplanung und die Führung eines Krieges beeinflusste. Dies gilt leider auch für den Zweiten Weltkrieg, der von Paul Samuelson als "The Economist's War" bezeichnet wurde.