Kein Freifahrtschein: Von der Straße zum Mainstream

Bewertung:   (3,8 von 5)

Kein Freifahrtschein: Von der Straße zum Mainstream (Kweisi Mfume)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen werden die fesselnde Erzählweise des Buches und die Einblicke in die Geschichte und Politik von Baltimore sehr geschätzt. Die Leser äußern sich inspiriert von den dargestellten Themen und wie das Buch zu persönlichem Wachstum und zur Veränderung anregt. Allerdings gibt es auch Hinweise auf gemischte Meinungen, die darauf hindeuten, dass das Buch bei einigen Lesern nicht so gut ankommt wie bei anderen.

Vorteile:

Fesselnd und gut geschrieben
bietet eine solide Grundlage über die Geschichte und Politik von Baltimore
schnell zu lesen
inspirierend und aufbauend
den Preis wert.

Nachteile:

Einige Rezensenten fanden, dass der Autor sich mehr auf die Leser einlassen könnte; zwei Rezensenten deuteten negative Meinungen an, was darauf hindeutet, dass nicht jeder das gleiche Maß an Wertschätzung teilt.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

No Free Ride: From the Mean Streets to the Mainstream

Inhalt des Buches:

Mutig. Aufmunternd. Triumphierend. Die Geschichte von Kweisi Mfume ist eine klassische amerikanische Saga. Entwurzelt aus der ländlichen Ruhe von Turners Station und in die düsteren Straßen von West Baltimore gedrängt, schien das Kind, das als Frizzell Gray geboren wurde, dazu bestimmt, ein weiteres Beispiel für die Pathologie der Schwarzen in der Stadt zu werden. In einem von häuslicher Gewalt und emotionalen Konflikten zerrütteten Haushalt hatte Frizzell nur die starken Arme seiner liebevollen Mutter, die ihn und seine drei jüngeren Schwestern beschützten. Doch als er sechzehn Jahre alt war, starb seine krebskranke Mutter in seinen Armen, und seine Welt brach zusammen. Um zu überleben, begab er sich auf die Straße. Er brach die Schule ab, arbeitete in Gelegenheitsjobs und ergaunerte sich Geld. Zerrissen durch den rauen Code der Straßengangs und den Vietnamkrieg, der seine besten Freunde in Leichensäcken nach Hause schickte, hatte Frizzell bis zu seinem zweiundzwanzigsten Lebensjahr fünf uneheliche Kinder gezeugt.

Doch das Schicksal griff ein. In einem lebensverändernden Moment der Offenbarung sah Frizzell, wohin er sich bewegte, und erkannte, dass alles, was mit dem alten Frizzell Gray zu tun hatte, sterben musste. Als er sich auf die Reise begab, um sich zu verändern, bestätigte er seine spirituelle Wiedergeburt und nahm den Namen Kweisi Mfume an, was auf Ghanisch "Eroberer, Sohn der Könige" bedeutet. Heute, ein Vierteljahrhundert später, gehört Kweisi Mfume zu den angesehensten und einflussreichsten Führungspersönlichkeiten in den Vereinigten Staaten.

Mfumes Weg in die Machtelite des Landes war ebenso steinig wie farbenfroh: von nächtlichen GED-Kursen über studentischen Aktivismus bis hin zum militanten Radio-Diskjockey, wo er seine ersten philosophischen Schlachten gegen James Brown, den "Godfather of Soul", schlug. Mfumes Aufstieg zur politischen Figur brach alle Regeln - er nutzte seinen aufkeimenden Ruhm als Talk-Radio-Provokateur, um einen Sitz als eigenwilliges Mitglied des Stadtrats von Baltimore zu gewinnen. Dann nahm er es mit der lokalen politischen Maschinerie auf, um einen Kongressbezirk zu vertreten, in dem sowohl die Ärmsten der Armen als auch die Reichsten der Reichen leben.

Nach seiner Ankunft in Washington erwies sich Mfume als kühner politischer Stratege, der sich mit den Präsidenten Reagan, Bush und Clinton in Fragen wie der Hilfe für die nicaraguanischen Contras, dem Bürgerrechtsgesetz, der umstrittenen Nominierung von Lani Guinier als Justizministerin und der Entsendung von US-Streitkräften nach Haiti anlegte. Als Vorsitzender des Congressional Black Caucus führte er den CBC durch eine Periode nie dagewesener Dynamik. Und in internationalen Angelegenheiten hat Mfumes unerbittliche Kampagne zur Beendigung der Apartheid ihm den Respekt und die Freundschaft von Nelson Mandela eingebracht.

No Free Ride" ist kein politisches Memoirenbuch, sondern beleuchtet die Kräfte, die dazu beigetragen haben, eine neue Welle schwarzer Führungspersönlichkeiten zu formen, die die Fackel von Martin Luther King Jr. und Malcolm X weitertragen. Mfume geht über die spaltende Rhetorik der Angst der Weißen und der Wut der Schwarzen hinaus, die durch den Angriff auf positive Maßnahmen, das Urteil in der Rechtssache O. J. und den Million Man March entstanden ist. Er entlarvt den Mythos der arroganten, selbstgerechten Werte und bekräftigt den wahren Wert von Werten. Und obwohl Mfume behauptet, dass "die Regierung nicht alle unsere Probleme lösen kann und will", zögert er nicht, diejenigen anzuklagen, die sich am Seelenmord an Amerikas Armen und Vergessenen beteiligen.

In seinen aufrichtigen und aufschlussreichen Memoiren erinnert uns Mfume daran, dass alles seinen Preis hat und dass niemand von uns als Bürger einer Demokratie einen Freifahrtschein erwarten kann. Sein visionärer Entwurf für alle Amerikaner, Weiße und Schwarze, kann uns bei der Herausforderung helfen, eine Gesellschaft zu gestalten, in der unsere beiden Nationen endlich eins werden können.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780345413642
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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