Bewertung:

Das Buch ist eine düstere und verstörende Coming-of-Age-Geschichte, die Schrecken aus dem wahren Leben mit übernatürlichen Elementen verbindet. Vor dem nostalgischen Hintergrund der 90er Jahre werden Themen wie Missbrauch in der Familie und persönliche Dämonen behandelt, was das Buch zu einer fesselnden Lektüre macht, die viele Leser anspricht.
Vorteile:Fesselnde Charakterentwicklung, nostalgische Anspielungen auf die 90er Jahre, eine Mischung aus realem und übernatürlichem Horror, ein ehrlicher und roher Schreibstil, der starke Emotionen hervorruft, und eine einzigartige, zu Herzen gehende Geschichte.
Nachteile:Die düsteren Themen und das Fehlen eines Happy Ends werden vielleicht nicht alle Leser ansprechen, und manche finden die Erforschung schmerzhafter Realitäten vielleicht zu intensiv.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Nothing to Get Nostalgic About
Charlie Harris wird heimgesucht. Verfolgt von der Sucht, verfolgt von Depressionen, aber vor allem ist er ein Mann, der von seiner Kindheit heimgesucht wird.
Jahrelang hatte Charlie seine Beziehung zu seiner Vergangenheit und zu seiner Angst erfolgreich zu seinem Vorteil genutzt. Er wurde ein erfolgreicher und preisgekrönter Autor, indem er sich mit den greifbaren Schrecken einer gespaltenen Welt voller wirtschaftlicher Unruhen und politischer Polarisierung auseinandersetzte. Leider war er nie in der Lage, sich der Angst zu stellen, die sich nun unter der Wiege seines kleinen Sohnes verbarg.
Um seinen Sohn zu retten, muss Charlie sich allem stellen, wovor er Angst hat. Er muss sich nicht nur seinen Namen, sondern auch endlich seine Vergangenheit eingestehen.
Eine gestörte Familie, ein Spukhaus, tote Eltern und schließlich das, was an jenem schicksalhaften Tag im Jahr 1997 geschah. Damals konnte Charlie nicht verhindern, was geschah, und jetzt könnte es seinen Sohn töten, wenn es ihn nicht zuerst tötet.
Kindheit? Nichts, worüber man nostalgisch werden sollte.