Bewertung:

Das Buch von Botschafter Lighthizer bietet eine eingehende Untersuchung der US-Handelspolitik und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Auswirkungen der Globalisierung und der Handelsabkommen auf die amerikanischen Arbeitnehmer. Er plädiert für eine Abkehr von der traditionellen Freihandelsideologie zugunsten einer stärker schützenden Politik, die den amerikanischen Arbeitnehmern und der nationalen Sicherheit Vorrang einräumt, insbesondere vor dem Hintergrund der von China ausgehenden Herausforderungen.
Vorteile:Das Buch wird für seinen umfassenden Überblick über Handelsrecht und -politik, den fesselnden Schreibstil und die aufschlussreichen Insiderberichte über Handelsverhandlungen gelobt. Die Leser schätzen Lighthizers Erfahrungen aus erster Hand und seinen kritischen Blick auf die bisherige Handelspolitik. Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für den internationalen Handel, die Politik oder die amerikanische Wirtschaft interessieren und bietet eine Mischung aus historischem Kontext und praktischen politischen Empfehlungen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch sehr inhaltslastig ist und sich besonders auf die Rolle Chinas konzentriert, was von einer breiteren wirtschaftlichen Diskussion ablenken könnte. Kritiker weisen auch darauf hin, dass Lighthizers Behauptungen zu den Handelsdefiziten dem konventionellen wirtschaftlichen Wissen widersprechen könnten und dass einige Perspektiven nicht angesprochen werden.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
No Trade Is Free: Changing Course, Taking on China, and Helping America's Workers
Amerika ist das erste Land in der Geschichte, das den Aufstieg seiner Rivalen finanziert. Wir müssen das jetzt stoppen, bevor es zu spät ist.
Robert Lighthizer, einer der bedeutendsten US-Handelsbeauftragten in unserer Geschichte, leitete einen großen Neustart der amerikanischen Handelspolitik ein, der sich über mehrere Regierungen hinweg gehalten hat. Mehr als 40 Jahre lang hat er sowohl in der Reagan- als auch in der Trump-Administration und als Privatanwalt gegen die gescheiterte Politik des einseitigen Freihandels prozessiert, verhandelt und publiziert. Als Handelsbeauftragter kämpfte er gegen Globalisten, Importeure, Lobbyisten, ausländische Regierungen und große Unternehmen, deren Interessen von denen der amerikanischen Arbeitnehmer abwichen.
Jahrzehntelang war ein unausgewogener „freier“ Handel die bevorzugte Option für die Mächtigen in Washington, und Millionen von einfachen Amerikanern zahlten den Preis dafür. Anstatt gesunden amerikanischen Gemeinden, guten Arbeitsplätzen, höheren Löhnen und einer vielversprechenden Zukunft für unsere Arbeitnehmer Vorrang einzuräumen, kümmerte sich Washington allzu oft mehr um Unternehmensgewinne, Billigimporte und die Anliegen ausländischer Regierungen, einschließlich der chinesischen. Im Gegenzug bekamen wir billigere Kaffeemaschinen und T-Shirts, während Tausende von Fabriken schlossen, die Löhne stagnierten, die Gemeinden sich verschlechterten, die wirtschaftliche Ungleichheit in unserem Land zunahm und wir ein Handelsdefizit von Billionen Dollar anhäuften.
No Trade is Free ist zum Teil Memoiren, zum Teil Geschichte und zum Teil politische Analyse und erzählt die Geschichte, wie Amerika an diesen Punkt gelangte und wie die Trump-Administration es mit der Orthodoxie des Handelsestablishments aufnahm - mit erstaunlichen Ergebnissen. Mit ausführlichen Charakterzeichnungen einiger der wichtigsten Führungspersönlichkeiten unserer Zeit - von Donald Trump über Xi Jinping und Nancy Pelosi bis hin zu Andrés Manuel López Obrador - erklärt Lighthizer, wie Handelsverhandlungen tatsächlich funktionieren und warum Druckmittel der Schlüssel zum Erfolg sind - kein Handel ist frei.
Dieses Buch ist ein Weckruf für unsere Politiker, Vordenker, aber vor allem für die einfachen Amerikaner. Es liefert Argumente gegen die Politik, die Amerika geschwächt und unsere Familien und Gemeinden zurückgelassen hat. Es plädiert für eine auf die Arbeitnehmer ausgerichtete Handelspolitik. Es erzählt die Geschichte unseres Kampfes für jeden amerikanischen Arbeitsplatz und wie es zum ersten Mal eine US-Regierung mit China aufnahm. Vor allem aber ist es ein Leitfaden für die neue Weltwirtschaft, die eine auf die Arbeitnehmer ausgerichtete Handelspolitik erfordern wird.