Bewertung:

Das Buch „No Place Like Murder: True Crime in the Midwest“ von Janis Thornton erweckt eine Sammlung historischer Mordfälle aus Indiana zwischen 1900 und 1950 zum Leben. Die Rezensenten loben den Schreibstil der Autorin, ihre gründliche Recherche und ihre Fähigkeit, diese weniger bekannten Fälle ansprechend und nachvollziehbar darzustellen. Das Buch gilt als gute Bettlektüre für Liebhaber wahrer Verbrechen und bietet einen aufschlussreichen Blick auf die Menschen und die gesellschaftlichen Rollen in dieser Zeit. Einige Leser bemängelten jedoch das Tempo, die gelegentliche Langeweile aufgrund ähnlicher Fallgeschichten und die fehlende Quellenangabe bei einigen nachgestellten Szenen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und fesselnd mit einem fesselnden Schreibstil
⬤ gründliche Recherche
⬤ eine faszinierende Erkundung historischer Morde
⬤ perfekte Länge für die Bettlektüre
⬤ enthält interessante Motivationen und menschliche Verhaltensweisen
⬤ sehr empfehlenswert für Liebhaber wahrer Verbrechen.
⬤ Einige Fälle wiederholen sich und können das Interesse des Lesers verlieren
⬤ fehlende Quellenangaben für nachgestellte Szenen
⬤ einige physische Probleme mit dem Buch wie fehlende Seiten
⬤ nicht alle enthaltenen Geschichten waren besonders spannend.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
No Place Like Murder: True Crime in the Midwest
No Place Like Murder ist eine moderne Nacherzählung von 20 aufsehenerregenden wahren Verbrechen und enthüllt die Details hinter ruchlosen Taten, die den Mittleren Westen zwischen 1869 und 1950 erschütterten. Die Geschichten erzählen von den Untaten und beleuchten die Denkweise, die Motive, das Leben, die Verhaftungen und die Prozesse der Täter sowie das, was lange danach aus ihnen wurde.
Die True-Crime-Autorin Janis Thornton porträtiert berühmt-berüchtigte Mörderinnen wie Frankie Miller, die die Nase voll hatte, als ihr Verlobter sie wegen einer anderen Frau sitzen ließ. Wie Fans des Songs „Frankie and Johnny“ bereits wissen, traf Frankie ihren ehemaligen Liebhaber mit einer Schrotflinte an der Tür.
Thorntons Geschichten zeigen die dunklen Seiten des Lebens im Mittleren Westen, darunter die Geschichte von Isabelle Messmer, einer mutigen jungen Frau, die davon träumte, ihrem ruhigen Leben auf dem Land zu entfliehen. Nachdem sie 1933 zwei harte Polizisten in Pittsburgh fast zur Strecke gebracht hatte, wurde sie „Gun Girl“ genannt und sorgte von Küste zu Küste für Schlagzeilen. Doch 1942, nach einer Verurteilung wegen Mordes in Texas, schwor sie sich, ihre Zeit abzusitzen und ehrlich zu werden. Voller Intrigen und Enthüllungen zeigt No Place Like Murder auch Leute wie Chirka und Rasico, die ersten beiden Männer aus Hoosier, die auf dem elektrischen Stuhl starben, nachdem sie 1913 ihre Ehefrauen brutal ermordet hatten. Die beiden lernten sich erst in ihrer schicksalhaften letzten Nacht kennen.
No Place Like Murder ist eine fesselnde und schaurige Sammlung, die Liebhaber wahrer Verbrechen begeistern wird.