Bewertung:

Die Autobiografie von Shimon Peres bietet tiefe Einblicke in die Geschichte und Entwicklung Israels durch die persönlichen Erfahrungen eines seiner Gründerväter. Das Buch präsentiert Peres als visionäre Führungspersönlichkeit, die sich dem Frieden und dem technologischen Fortschritt verschrieben hat, und inspiriert die Leser mit seiner Lebensgeschichte und seiner moralischen Führung.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine inspirierende Qualität, den wortgewandten Schreibstil und die aufschlussreiche Darstellung von Schimon Peres als moralische Führungspersönlichkeit. Viele finden den historischen Kontext und die persönlichen Anekdoten überzeugend und bemerken, dass das Buch sowohl informativ als auch fesselnd ist. Das Buch wird allen empfohlen, die sich für die Geschichte Israels und seine Führung interessieren.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass das Buch zwar informativ ist, sich aber nicht in die Tiefe der wissenschaftlichen Analyse wagt. Einige Leser waren der Meinung, dass bestimmte Aspekte von Peres' Ansichten über Ethnizität oder Ethnie nuancierter hätten sein können. Ein kleinerer Kritikpunkt ist, dass das Buch nicht so sehr in die Komplexität politischer Meinungen eindringt, wie gewünscht.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
No Room for Small Dreams: Courage, Imagination, and the Making of Modern Israel
Im Jahr 1934 wanderte der elfjährige Shimon Peres aus seiner polnischen Heimat nach Israel aus und ließ eine Großfamilie zurück, die später im Holocaust ermordet werden sollte. Nur wenige hätten damals vorausgesagt, dass dieser junge Mann zu einer der herausragenden Persönlichkeiten des 20.
Jahrhunderts werden würde. Tatsächlich diente Peres dem neuen Staat als Premierminister, Präsident, Außenminister und Leiter mehrerer anderer Ministerien. Er war maßgeblich am Aufbau der israelischen Verteidigungsstreitkräfte und der Verteidigungsindustrie beteiligt, die dem jungen Staat eine solide Abschreckungsfähigkeit verleihen sollten.
Er war maßgeblich am Start des israelischen Atomprogramms und an der Schaffung der High-Tech-Revolution der "Start-up-Nation" beteiligt. Seine Weigerung, sich konventionellen Weisheiten und politischen Normen zu beugen, trug zur Rettung der israelischen Wirtschaft bei und führte zu einigen der gewagtesten Militäroperationen der Geschichte, darunter die legendäre Operation Entebbe.
Doch so wichtig seine Rolle bei der Schaffung und dem Einsatz der israelischen Streitkräfte auch war, sein verblüffender Wandel vom Falken zur Taube - mit dem damit einhergehenden unerschütterlichen Engagement für den Frieden - machte ihn zu einem der weltweit anerkanntesten, meistgeehrten und bewunderten Staatsmänner. In diesem letzten Werk, das er nur wenige Wochen vor seinem Tod fertigstellte, bietet Peres eine lang erwartete Untersuchung der entscheidenden Wendepunkte in der israelischen Geschichte durch das Prisma, dass er ein Entscheidungsträger und Augenzeuge war. Mit der Offenheit eines Mannes, der sich bewusst war, dass dies wahrscheinlich seine letzte Aussage sein würde, umspannt Kein Platz für kleine Träume Jahrzehnte und Ereignisse, aber genauso wie es um das geht, was passiert ist, geht es auch um das, warum es passiert ist.
Anhand von Schlüsselmomenten des israelischen Aufstiegs untersucht Peres, was eine große Führungspersönlichkeit ausmacht, wie man in einem Klima der Ungewissheit und Bedrängnis schwierige Entscheidungen trifft, wie man Prinzipien und Politik in Einklang bringt und wie befreiend Fantasie und unvorhergesehene Innovationen sind. Auf diese Weise zeigt er nicht nur einen besseren Weg für sein geliebtes Land auf, sondern liefert auch eine tiefgreifende und universelle Weisheit für jüngere Generationen, die eine Führungsrolle anstreben - sei es in der Politik, in der Wirtschaft oder in dem allgemeinen Bestreben, unseren Planeten zu einem sichereren, friedlicheren und gerechteren Ort zu machen.