Bewertung:

Das Buch stellt eine Mischung aus persönlichen Kletterabenteuern und bekannten Reiseerlebnissen dar. Die Rezensenten schätzten den Humor und den Schreibstil des Autors, wünschten sich aber einen stärkeren Fokus auf das Bergsteigen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ humorvoller und bescheidener Ton
⬤ interessante Perspektive auf das Klettern in großen Höhen
⬤ fängt die Essenz des Bergsteigens ein
⬤ erweckt ein starkes Gefühl für den Ort
⬤ fesselnd und spannend in Teilen.
⬤ Enthält sich wiederholende Reisegeschichten aus dem Flachland, die einige als ermüdend empfanden
⬤ legt nicht genügend Fokus auf die tatsächlichen Erfahrungen in den Bergen
⬤ einige Abschnitte könnten sich in die Länge ziehen oder nicht so fesselnd sein.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
No Place to Fall: Superalpinism in the High Himalaya
No Place to Fall ist Victor Saunders' Nachfolgewerk zu seinem mit dem Boardman Tasker Prize ausgezeichneten Debütbuch Elusive Summits. Er berichtet von drei Expeditionen in Nepal, dem Karakorum und dem Kumaon und schildert, wie aufregend es ist, neue Routen im alpinen Stil an furchterregenden Bergen zu versuchen.
1989 beendeten Victor Saunders und Steve Sustad eine schwierige Route an der Westwand des Makalu II, nur um während des Abstiegs oberhalb von 7.000 Metern in einem Sturm zum Stillstand zu kommen. Ohne Nahrung und Biwakausrüstung mussten sie nach einer Nacht im Freien einen qualvollen Abstieg überstehen. Zwei Jahre später waren die beiden mit einem kleinen Team im Hunza-Tal unterwegs, um den schwer zugänglichen Zugang zu einem riesigen versteckten Pfeiler in der unbesuchten Südostwand des Ultar zu erkunden, einem der höchsten und formschönsten unbestiegenen Gipfel der Welt.
1992 gehörte Victor Saunders zu einem gemeinsamen indisch-britischen Team, das verschiedene Gipfel im Panch Chuli Gebirge bestieg. Eine glückliche und erfolgreiche Expedition entging nur knapp einer Tragödie, als Stephen Venables sich beim Abstieg vom Panch Chuli V bei einem Sturz beide Beine brach und Chris Bonington einen weiteren Sturz überlebte, als er ihm zu Hilfe kam. Die dramatische Evakuierung von Venables, an der der Autor maßgeblich beteiligt war, bildet einen spannenden Höhepunkt in einer Geschichte über modernes Klettern im alpinen Stil in den höchsten Bergen der Welt.
No Place to Fall bietet eine beneidenswerte Erkundung der Berge, die durch die Teilhabe am Leben der Bergbewohner entlang des Weges bereichert wird. Victor Saunders wirft einen scharfsinnigen, wenn auch verwirrten Blick auf seine Bergsteigerkollegen und reflektiert über das Risikokalkül, das sie Jahr für Jahr dazu treibt, ihr Leben in der Höhe zu riskieren.