Bewertung:

Das Buch „No Speed Limit: The Highs and Lows of Meth“ von Frank Owen bietet einen fesselnden und umfassenden Überblick über Methamphetamin, der die Geschichte, den Konsum, die gesellschaftlichen Auswirkungen und die Herausforderungen im Zusammenhang mit Sucht und Behandlung behandelt. Während viele Leser das Buch als informativ und gut geschrieben empfinden, können die thematische Gliederung und die Fülle an Fakten manchmal überwältigend wirken. Einige Rezensenten schätzen den journalistischen Stil des Autors, andere äußern jedoch Bedenken über die Klarheit seiner Schlussfolgerungen und die leichte Behandlung der negativen Auswirkungen der Droge.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung der Geschichte und der Probleme im Zusammenhang mit Methamphetamin.
⬤ Fesselnder und leicht zu lesender journalistischer Stil.
⬤ Hinterfragt gängige Missverständnisse über Meth-Konsum und -Sucht.
⬤ Interessante Einblicke in die gesellschaftlichen Auswirkungen und persönliche Geschichten im Zusammenhang mit Meth.
⬤ Starker historischer Kontext und sachliche Informationen werden präsentiert.
⬤ Chaotische Organisation; nicht chronologisch dargestellt, was zu einem Mangel an Kontinuität führt.
⬤ Einige Leser fühlen sich von der Menge der Informationen und Fakten überfordert.
⬤ Diskussionen über die Auswirkungen der Droge können als zu milde oder voreingenommen empfunden werden, was Bedenken hinsichtlich der Objektivität des Autors aufkommen lässt.
⬤ Bevorzugung von Endnoten oder Fußnoten gegenüber einer Bibliographie, um Quellen nachzuweisen.
⬤ Einige thematische Kapitel können für die Leser abschreckend oder unangenehm sein.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
No Speed Limit: The Highs and Lows of Meth
Hell's Angels und gefallene Fernsehprediger. Trucker, die quer durchs Land fahren, und Vorstadtmütter. Wohnwagenparks, städtische Clubs, College-Campus und militärische Schlachtfelder. Methamphetamin ist das Stimulans, das jeden Winkel der amerikanischen Kultur durchdringt.
Wie Kokain und Heroin wurde auch Meth zunächst für medizinische Zwecke synthetisiert. In den 1940er Jahren war es eine Wunderdroge, die zur Behandlung von Depressionen, Hyperaktivität, Fettleibigkeit, Epilepsie, Asthma und Abhängigkeiten von anderen Drogen und Alkohol eingesetzt wurde. Doch der Durchbruch gelang erst Jahre später, als Biker-Gang-Köche mit Brennern, Bechern und Plastikschläuchen ihr Wissen in abgelegene ländliche Gebiete brachten, wo die Droge in Küchenlabors hergestellt werden konnte.
Der renommierte Journalist Frank Owen folgt Konsumenten, Köchen, Dealern, Ärzten und Polizisten, um die dramatische Geschichte aufzudecken, die sich in Städten, Kleinstädten und Bauerngemeinden in ganz Amerika abspielt. No Speed Limit ist eine panoramische, hochoktanige Untersuchung eines Journalisten, der die gewaltigen Höhen und erschreckenden Tiefen von Meth aus erster Hand kennt.