Bewertung:

Die Memoiren von Carlos Acosta, „No Way Home: A Dancer's Journey from the Streets of Havana to the Stages of the World“ (Die Reise eines Tänzers von den Straßen Havannas zu den Bühnen der Welt) beschreibt seinen Aufstieg von einer schwierigen Kindheit in Kuba zu einem der gefeiertsten Balletttänzer. Das Buch befasst sich mit Themen wie Ehrgeiz, Familie und Zugehörigkeit, so dass es auch für diejenigen verständlich ist, die sich nicht für das Ballett interessieren. Acostas ehrliche und poetische Erzählweise zieht die Leser in ihren Bann und vermittelt sowohl die Kämpfe als auch die Triumphe seines Lebens, wobei er auch tiefere existenzielle Fragen über Erfolg und Identität berührt.
Vorteile:⬤ Die Memoiren werden für ihren fesselnden, ehrlichen und lyrischen Schreibstil gelobt
⬤ sie behandeln universelle Themen wie Ehrgeiz, Familie und Identität
⬤ die Leser finden Acosta sympathisch, unabhängig von ihrem Interesse am Ballett
⬤ sie geben Einblicke in das Leben in Kuba und Acostas persönliche Entwicklung
⬤ die Erzählungen werden als bewegend und zum Nachdenken anregend beschrieben und bieten ein lohnendes Leseerlebnis.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass Acosta zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist und sich zu sehr auf persönliche Beschwerden statt auf seine Leistungen konzentriert
⬤ es gibt Kritik an einem vermeintlichen Mangel an Tiefe bei der Erörterung der harten Arbeit und Disziplin, die im Ballett erforderlich sind
⬤ ein paar Leser merkten an, dass das Buch mehr Details über Acostas Gefühle beim Tanzen hätte liefern können
⬤ und einige fanden, dass die Erzählung gelegentlich zu sich wiederholenden Beschwerden über seinen Hintergrund neigte.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
No Way Home: A Dancer's Journey from the Streets of Havana to the Stages of the World
Carlos Acosta, der kubanische Tänzer, der als einer der größten Performer der Welt gilt, schildert in seinen fesselnden Memoiren No Way Home furchtlos seinen Weg vom jugendlichen Unruhestifter zum internationalen Superstar.
Carlos war ein ganz normales Kind aus den Slums von Havanna.
Als jüngster Sohn eines Lastwagenfahrers und einer Hausfrau schwänzte er mit seinen Freunden die Schule und träumte davon, Kubas bester Fußballer zu werden. Aus Verzweiflung über das kriminelle Verhalten seines Sohnes meldete ihn sein Vater in der Ballettschule an und unterzog ihn einem harten Training, das um halb sechs Uhr morgens begann und erst lange nach Sonnenuntergang endete.
Der Weg vom Schüler zum Star war nicht einfach. Obwohl er Tanzwettbewerbe gewann und Kritiker auf der ganzen Welt begeisterte, hatte Carlos Heimweh nach Kuba und wurde von Einsamkeit und Selbstzweifeln geplagt. Während er durch die Welt reiste, kämpfte Carlos damit, populäre Stereotypen und falsche Vorstellungen zu überwinden.
Er wollte die Beziehung zu seiner Familie aufrechterhalten.
Und vor allem, um einen Ort zu finden, den er sein Zuhause nennen konnte.
In diesen leidenschaftlichen Memoiren geht es um mehr als nur um den Aufstieg von Carlos zum Star. Es geht um einen jungen Mann, der gezwungen ist, sein Heimatland und seine Lieben zu verlassen, um ein Leben voller Selbstdisziplin, Vertreibung und körperlicher Entbehrungen zu führen. Es geht auch darum, wie das Herz und die Seele eines Landes das Herz und die Seele eines seiner Bürger berühren kann. Mit Offenheit und Humor schildert Carlos Acosta anschaulich den Alltag im kommunistischen Kuba, seine Gefühle für das Ballett - eine Kunstform, die er sowohl liebt als auch hasst - und seine komplexe Beziehung zu seinem Vater. Carlos Acosta lässt den Tanz mühelos aussehen, aber die Anmut, die Kraft und das Charisma, die wir auf der Bühne sehen, haben ihren Preis. Hier ist die Geschichte des Preises, den er bezahlt hat, in seinen eigenen Worten.