Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der Rassenunterschiede innerhalb des amerikanischen Strafrechtssystems und plädiert für einen gerechteren Ansatz, bei dem Ethnie, soziale Schicht oder Aussehen keine Rolle spielen. Während viele Leser das Buch als anregend und gut geschrieben empfinden, kritisieren andere, dass es an kritischer Betrachtung mangelt und sich auf parteiische Quellen stützt.
Vorteile:Gut geschrieben, informativ, zum Nachdenken anregend, schärft das Bewusstsein für Diskriminierung, wichtig für alle, die in der Rechtswissenschaft tätig sind oder ein Studium beginnen, fesselnde Darstellung der Ungerechtigkeiten des Strafrechtssystems.
Nachteile:Für manche schwer zu lesen, wird kritisiert, dass die Themen nicht kritisch untersucht werden, dass man sich auf nicht-akademische Quellen stützt, dass die Behauptungen unausgewogen sind und den globalen Kontext der rassistischen Ungleichheiten in der Kriminalität nicht berücksichtigen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
No Equal Justice: Race and Class in the American Criminal Justice System
No Equal Justice ist das bahnbrechende Werk über rassen- und klassenbedingte Doppelstandards in der Strafjustiz.
Von The Economist als "schockierendes und notwendiges Buch" gepriesen, ist es zum Standardwerk für alle geworden, die versuchen, die grundlegenden Ungleichheiten im amerikanischen Rechtssystem zu verstehen. Das von dem Verfassungsrechtler und Verfechter der Bürgerrechte David Cole verfasste Buch wurde von der Boston Book Review zum besten Sachbuch des Jahres 1999 und von der American Political Science Association zum besten Buch über ein Thema der nationalen Politik gekürt.
In No Equal Justice werden Themen untersucht, die vom Verhalten der Polizei über die Auswahl der Geschworenen bis hin zur Strafzumessung reichen, und es wird argumentiert, dass unser System nicht nur das Versprechen der Gleichheit nicht einlöst, sondern aktiv mit zweierlei Maß misst, um zu funktionieren. Solche Unterschiede, so Cole, ermöglichen es den Privilegierten, den verfassungsmäßigen Schutz vor der Polizeigewalt zu genießen, ohne die Kosten zu tragen, die mit der Ausweitung dieses Schutzes auf Minderheiten und Arme verbunden sind.