Bewertung:

Kate Bowlers „No Cure for Being Human“ ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Leben nach einer unheilbaren Diagnose, die sich durch ihren ehrlichen, humorvollen und zu Herzen gehenden Schreibstil auszeichnet. Es bietet tiefe Einblicke in die Zerbrechlichkeit des Lebens, die Realität des Leidens und die Wichtigkeit, unsere Menschlichkeit zu umarmen. Das Buch spricht diejenigen an, die mit Krebs oder anderen Widrigkeiten konfrontiert sind, und regt zum Nachdenken an, anstatt Plattitüden oder einfache Lösungen anzubieten.
Vorteile:⬤ Kraftvoller und einnehmender Schreibstil, der die Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Ehrliche und schonungslose Schilderung des Lebens mit Krebs, die wertvolle Einsichten vermittelt.
⬤ Regt zum Nachdenken über das Leben, das Leiden und die menschlichen Beziehungen an.
⬤ Bietet Humor und Wärme und macht das schwere Thema zugänglicher.
⬤ Es ist für jeden nachvollziehbar, der mit Widrigkeiten konfrontiert ist, nicht nur für Menschen mit Krebs.
⬤ Vermeidet Klischees und Selbsthilfe-Plattitüden und konzentriert sich auf authentische Erfahrungen.
⬤ Einige Leser könnten den Titel als irreführend empfinden, da er suggeriert, dass der Glaube und spirituelle Themen nicht behandelt werden.
⬤ Die Konzentration auf die persönlichen Erfahrungen der Autorin könnte dazu führen, dass sich manche Leser mehr über den breiteren Kontext von Krankheit wünschen.
⬤ Einige könnten das Gefühl haben, dass das Buch keinen hoffnungsvollen Schluss oder eine „Heilung“ für die angesprochenen Themen bietet, was zu emotionalem Unbehagen führt.
⬤ Verweise auf das Christentum und die Spiritualität mögen manchen Lesern kurz oder abweisend erscheinen.
(basierend auf 163 Leserbewertungen)
No Cure for Being Human - (and Other Truths I Need to Hear)
Die Bestsellerautorin von Everything Happens for a Reason (And Other Lies I've Loved) fragt: Wie kommt man mit einem Leben voran, das man sich nicht ausgesucht hat?
Es ist schwer, das Gefühl aufzugeben, dass das Leben, das man wirklich will, einfach unerreichbar ist. Ein Strandkörper bis zum Sommer. Eine Reise nach Disneyland um die Ecke. Eine Beförderung am Horizont. Jeder möchte glauben, dass er auf dem Weg zum Guten, Besseren, Besten ist. Aber was passiert, wenn das Leben, das man sich erhofft hat, auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wird?
Kate Bowler glaubte, das Leben sei eine Reihe unbegrenzter Möglichkeiten, bis sie im Alter von fünfunddreißig Jahren entdeckte, dass ihr Körper von Krebs geplagt war. In No Cure for Being Human sucht sie nach einem Weg nach vorne, indem sie die Weisheit (und Absurdität) der heutigen „Best Life Now“-Ratgeberindustrie untergräbt, die auf erschöpfender Positivität besteht und versucht, uns davon zu überzeugen, dass wir unser Menschsein übertreffen, überlernen und übertreffen können. Sie stellt fest, dass wir so zerbrechlich sind wie an dem Tag, an dem wir geboren wurden.
Mit trockenem Witz und schonungsloser Ehrlichkeit setzt sich Kate Bowler mit ihrer Diagnose, ihrem Ehrgeiz und ihrem Glauben auseinander, während sie versucht, in einer Kultur, die alles für möglich hält, mit ihren Grenzen zurechtzukommen. Sie stellt fest, dass wir einander brauchen, wenn wir die Wahrheit sagen wollen: Das Leben ist schön und schrecklich, voller Hoffnung und Verzweiflung und allem, was dazwischen liegt - und es gibt keine Heilung für das Menschsein.