Bewertung:

Die Sammlung „No Animals We Could Name“ von Ted Sanders enthält eine Vielzahl von Kurzgeschichten, die von konventionellen Erzählungen bis hin zu experimentellen Formen reichen. Während viele Leser die Texte hervorragend finden und zum Nachdenken anregen, haben einige mit dem unkonventionellen Stil und dem abstrakten Charakter einiger Geschichten zu kämpfen. Insgesamt spalten sich die Meinungen zwischen denjenigen, die den innovativen Ansatz schätzen, und denjenigen, die eine eher traditionelle, kohärente Erzählweise bevorzugen.
Vorteile:Die Sammlung zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Geschichten, einen hervorragenden Schreibstil und zum Nachdenken anregende Themen aus. Viele Leser heben die herausragenden experimentellen Geschichten hervor und schätzen die Kreativität und den Tiefgang der Texte, was das Buch zu einem Muss für Fans literarischer Fiktion macht.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch unzusammenhängend und schwer nachvollziehbar, da es in einigen Geschichten an einer Charakterentwicklung mangelt. Andere sind der Meinung, dass die experimentellen Formen verwirrend sind und dass man sich auf einige Geschichten nur mit großer Anstrengung einlassen kann, was es für diejenigen, die auf der Suche nach Eskapismus oder traditionelleren Erzählungen sind, weniger unterhaltsam macht.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
No Animals We Could Name: Stories
No Animals We Could Name von Ted Sanders.
(Gewinner des Bakeless Prize for Fiction, eine kühne Debütsammlung)
Die Tiere (ob menschlich oder nicht) in Ted Sanders' einfallsreichen, wehmütigen Geschichten sind seltsam vertraut und doch ganz anders als alle, denen man bisher begegnet ist. Ein Löwe aus Bettlaken, mit Hühnerknochen als Zähnen, wird von einer trauernden Mutter zum Leben erweckt. Als Raphael, die Eidechse, auf mysteriöse Weise seinen Schwanz verliert, versuchen seine Besitzer immer verzweifelter, ihn auf die eine oder andere Weise am Leben zu erhalten. Ein nachdenkliches Tauziehen zwischen einem Amateurangler und einem Heilbutt entfaltet sich durch die Augen des Fischers und des Fisches. Und in der Novelle, die die Sammlung zusammenfasst, setzt die Ankunft eines ungewöhnlichen Gastes auf einer Party das Räderwerk auf verblüffende Weise in Gang.