
Noone
Das Gespräch sollte meiner Meinung nach ab und zu unterbrochen werden. Unterbrechen, zerstückeln, zerstreuen.
Richtig, sagt die Erste Stimme. Damit wir uns nicht zu sehr in unserer Stimme, unserem Überschwang, unseren Erinnerungen, unseren Momenten verlieren. Vor allem im Fluss der Zeit, sagt die zweite Stimme.
Die Zeit meint die Ereignisse, die uns umgeben, sagt die Erste Stimme.
Auch um dem Abdriften der Worte zu widerstehen, sagt die Zweite Stimme. Ganz bei uns selbst zu bleiben, sagt die Erste Stimme.
So gut wir können, sagt die zweite Stimme. Unsere Integrität schützen, sagt die erste Stimme. So gut wir können, sagt die zweite Stimme.
Und unsere Realität, sagt die erste Stimme. Sie schweigen. Dann..: *...
In deinem Traum kannst du derjenige sein, der tötet, aber er, ich meine dein Opfer, ich meine den Getöteten, mit welcher Stimme könnte er schreien? Natürlich mit seiner eigenen Stimme, sagt die Erste Stimme. Wie kann das sein? sagt die Zweite Stimme.
Gibt es einen anderen in dir selbst? Du bist derjenige, der den Traum gesehen hat. Er, d.h. dein Opfer, d.h.
der Getötete, d.h.
derjenige, den du getötet hast, ist ein Traumwesen, d.h. eines, das nur in deinem Traum sein kann, d.h. genauer gesagt, ein Nicht-Wesen.
Aber er hat geschrien, sagt die Erste Stimme. Möglich, sagt die Zweite Stimme. Aber nur du kannst seinen Schrei hören.
Ich hingegen kann nur deinen Schrei hören. *... ein Ganzes, zerbrochen, einige seiner Teile sind verschwunden, nur einige Teile sind geblieben.
Oder ein nutzloses (fast) einzelnes Stück. Kann damit ein Ganzes gebildet werden? Lässt sich daraus ein Ganzes wiederherstellen? Wiedererschaffen?