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No One Leaves the World Unhurt
John Foy's neueste Sammlung ist eine Meisterleistung der formalen Poesie und bietet eine Mischung aus Witz, Klugheit und Geschicklichkeit. In der Tradition von Dichtern wie Billy Collins, Robert Frost, Frank O'Hara, W.
H. Auden und Elizabeth Bishop lotet Foy alltägliche Erfahrungen aus, um mitfühlende, kluge und zutiefst kenntnisreiche Verse zu schreiben. Auch wenn einige Momente in No One Leaves the World Unhurt oberflächlich betrachtet absurd oder sogar witzig erscheinen mögen - wie etwa die psychologische Untersuchung der Herr-der-Ringe-Figur Gollum -, so liegt doch hinter dieser Unbeschwertheit ein düsterer und ahnungsvoller Ton.
Foy persifliert verschiedene Elemente der zeitgenössischen Gesellschaft, reflektiert über den Krieg, wandert mit seiner Frau durch das Museum of Sex in New York und zerpflückt Redewendungen, die er mit den Worten "It is what it is" zerlegt. / Es ist nicht, was es hätte sein können." Beeinflusst von Pop-Art und bildender Kunst und seinem New Yorker Zuhause, das den Hintergrund für viele dieser Gedichte bildet, ist Foy's lebendige Sammlung gleichzeitig philosophisch, skurril, ernst und suchend.