Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken hervorgerufen. Einige Leser fanden es unterhaltsam, während andere die oberflächliche Behandlung des Themas der Kelten kritisierten. Obwohl es für seinen Schreibstil und seine zeitgenössische Analyse gelobt wird, wird kritisiert, dass es sich nicht auf die Kelten selbst konzentriert und gegen Ende eine eher politische Argumentation präsentiert.
Vorteile:Der Autor, Jenkins, wird als sehr guter Schriftsteller anerkannt, der eine zeitgemäße Analyse des Themas liefert. Einige Leser finden das Buch unterhaltsam und bestätigen ihr vorhandenes Wissen, während sie die Klarheit der dargelegten Punkte schätzen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch einen merkwürdigen Rahmen hat, da es sich nicht wirklich um die Kelten dreht und die ersten Kapitel nur oberflächlich die archäologischen Ansichten behandeln. Außerdem konzentriert sich das Buch auf die Geschichte des englischen Königshauses und nicht auf das Leben der einfachen Leute. Der politische Rahmen in Bezug auf die Unabhängigkeit lässt eine tiefgehende Analyse vermissen, und einige Leser finden, dass die politischen Entscheidungen des Autors ein Strohmann-Argument darstellen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Celts - A Sceptical History (Jenkins Simon (Columnist))
Wer waren die Kelten? Waren sie ein Volk, eine Zivilisation, ein Imperium oder eine Fiktion der historischen Phantasie? Wie Gespenster geistern sie durch die alte Vergangenheit Europas, angebliche Vorfahren der Iren, Waliser, Schotten, Cornwaller und Bretonen.
Dennoch wurden sie nie mit einem bestimmten Land, einer bestimmten Geschichte oder einer bestimmten Sprache identifiziert. Simon Jenkins argumentiert überzeugend, dass die „Kelten“ ein irreführender Begriff sind, der ganz unterschiedliche Völker zusammenfasst.
Das Wort keltoi taucht erstmals im Griechischen auf und wurde allgemein auf Fremde oder „Barbaren“ angewandt - und die Theorien des Keltentums nähren bis heute viele der Vorurteile und Missverständnisse, die die britischen Inseln spalten. Die Frage, wer die Kelten waren - oder auch nicht -, ist faszinierend und von zunehmender Relevanz und trifft den Kern der anhaltenden Debatte über die Zukunft eines nicht vereinigten Königreichs.