
Celtiform Pendants from Pre-Columbian Costa Rica: Production, distribution, and experimental replication
Dieser Band beleuchtet die lapidaren Technologien und die soziale Organisation im präkolumbianischen Costa Rica (500 v. Chr.
- 900 n. Chr.), indem er die Herstellung und die soziale Rolle von lapidaren Ornamenten, den so genannten keltischen Anhängern, analysiert. Diese Anhänger zeichnen sich durch kunstvoll verzierte Schnitzereien auf keltischen Halbedelsteinen und Mineralien, wie Jadeit, aus.
Auf dem Kopf der Axt ist ein menschliches oder tierisches Gesicht eingemeißelt. Die Herstellung dieser kunstvollen Bilder erfordert viel Zeit und Mühe, weshalb sie als Statussymbole und Prestigeobjekte interpretiert werden.
Sie stehen für eine tausendjährige Tradition der Herstellung von Schmuckstücken mit hohem Status und wurden von der Elite der indigenen Gesellschaft Costa Ricas verwendet. Obwohl die alte costaricanische Gesellschaft aus verschiedenen soziokulturellen Gruppen bestand, wurde die gesellschaftliche Integration bis zu einem gewissen Grad durch eine weithin gemeinsame materielle Kultur erreicht: die keltischen Anhänger.
Neben der stilistischen Bewertung dieser Objekte an bestimmten Fundorten und Merkmalen wird ihre Herstellung anhand von experimenteller Archäologie und Spurenforschung untersucht.