Bewertung:

Das Buch „Celtic Cosmology and the Otherworld“ (Keltische Kosmologie und die Anderswelt) von Sharon Paice MacLeod wird für seine informative, wissenschaftliche Herangehensweise an keltische Mythen und Glaubensvorstellungen gelobt, wobei der Schwerpunkt auf Göttinnen, Kosmologie und historischen Praktiken liegt. Einige Rezensenten kritisieren jedoch, dass das Buch nicht ausreichend auf die brytonische Mythologie eingeht und viele Mutmaßungen enthält.
Vorteile:Das Buch ist sehr informativ und gut recherchiert und bietet ein tiefes Verständnis der keltischen Kosmologie und des Jenseitsglaubens. Die Autorin wird für ihre sorgfältige Recherche, ihren klaren Schreibstil und ihre Fähigkeit, Beweise aus verschiedenen Disziplinen zusammenzufassen, gelobt. Viele Leser finden das Buch sowohl aus akademischer Sicht als auch für das persönliche Studium befriedigend, wobei sie besonders den Fokus auf die Geschlechterrollen und die Authentizität der keltischen Traditionen loben.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich das Buch stark auf die irische Mythologie konzentriert und andere keltische Traditionen, wie z. B. die brythonische Mythologie, vernachlässigt. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass das Werk Vermutungen und Erfindungen enthält, was darauf schließen lässt, dass es an Zuverlässigkeit mangelt. Darüber hinaus sind einige Rezensenten der Meinung, dass einige der Inhalte zu komplex oder durch die Perspektive des Autors verzerrt sind.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Celtic Cosmology and the Otherworld: Mythic Origins, Sovereignty and Liminality
Die frühmittelalterlichen Manuskripte Irlands und Großbritanniens enthalten trotz Zensur und Überarbeitung durch christliche Redakteure verlockende Hinweise auf die Kosmologie, Religion und Mythologie der keltischen Kulturen.
Auf der Grundlage neuester Forschungen und Übersetzungen bietet der Autor neue Einblicke in den Glauben und die Praktiken der eisenzeitlichen Bewohner Irlands, Großbritanniens und Galliens. Die Kapitel befassen sich mit der Schöpfung und der Kosmogonie, den Gottheiten der Gälen, der weiblichen Macht in den erzählenden Quellen, dem druidischen Glauben, den Priesterinnen und den magischen Riten.