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Kevin Barry: An Irish Rebel in Life and Death
Am 1. November 1920 wurde der achtzehnjährige UCD-Medizinstudent Kevin Barry im Mountjoy-Gefängnis für seine Rolle bei einem IRA-Überfall gehängt, bei dem ein britischer Soldat getötet wurde.
Die Reaktion auf seine Hinrichtung war empört und international, und bis heute ist er eine lebendige Ikone des patriotischen, idealistischen Todes, sein Name ein Synonym für jugendliche republikanische Aufopferung. Die Erinnerung an ihn ist einzigartig, nicht nur innerhalb des irischen Republikanismus, sondern auch in der ganzen Welt. Eunan O'Halpin, angesehener Historiker und Großneffe von Kevin Barry, erforscht das kurze, aber bedeutsame Leben seines Vorfahren, die Dynamik des Aufwachsens mit einem „Märtyrer in der Familie“ und die Gründe, warum Barrys Name in Irland und darüber hinaus noch immer nachhallt.
O'Halpin untersucht Barrys ideologische Prägung und die Auswirkungen seiner religiösen Erziehung und stellt gängige Vorurteile über gebildete, privilegierte Männer in Frage, die ebenso bereit waren wie die Freiwilligen auf dem Land, das zu tun, was sie als ihre Pflicht ansahen. Tatsächlich war Barrys Leben in der IRA in Carlow und Dublin trotz seines Alters erstaunlich aktiv, und seine Geschichte erzählt uns viel über die jungen Männer, die sich der IRA anschlossen, um gegen die britische Herrschaft zu kämpfen, und später auch über die Familien, die sie zurückließen.