Bewertung:

Das Buch „Khirbet Khizeh“ von S. Yizhar ist eine ergreifende Erforschung der moralischen Komplexität der Vertreibung der Palästinenser während der Gründung Israels im Jahr 1948. Durch die lebendige Prosa und die emotionale Tiefe des Buches werden die historischen Ereignisse, die zur Nakba führten, beleuchtet, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für alle macht, die sich für die israelisch-palästinensische Geschichte interessieren.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderbar sparsam und emotional kraftvoll beschrieben. Es gelingt ihm, die Ereignisse von 1948 zu vermenschlichen und eine persönliche Perspektive aus der Sicht eines israelischen Soldaten zu vermitteln. Die Leser schätzen die historische Bedeutung des Buches, den aufschlussreichen Kommentar zum israelisch-palästinensischen Konflikt und die Fähigkeit des Autors, eine lyrische Sprache mit moralischer Reflexion zu verbinden. Es wird als wichtige Literatur angesehen, die die vorherrschenden Erzählungen in Frage stellt und zu einem tieferen Verständnis des Konflikts anregt.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass sich die Novelle zu sehr wie eine Protestliteratur liest und ihre kritische Botschaft über das Erzählen von Geschichten stellt. Außerdem wird erwähnt, dass das Buch im israelischen Bildungswesen an Bedeutung verloren hat, was seine Zugänglichkeit und Diskussion in aktuellen Kontexten einschränken könnte. Einige Rezensenten bemängelten das Fehlen eines umfassenden historischen Kontexts und wünschten sich einen stärker erzählerisch orientierten Ansatz anstelle einer offenkundig politischen Kritik.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Die aufsehenerregende und kontroverse Novelle über die Evakuierung eines palästinensischen Dorfes im Jahr 1948 wird zum ersten Mal im Vereinigten Königreich veröffentlicht.