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Kierkegaard and the Matter of Philosophy: A Fractured Dialectic
S ren Kierkegaard wird oft als Urvater des Existenzialismus und als antihegelianischer Verfechter des einzelnen Individuums dargestellt.
Doch dieses Buch stellt diese traditionellen Charakterisierungen in Frage, indem es argumentiert, dass Kierkegaard nicht nur eine systematische Kritik der idealistischen Philosophie anbietet, sondern, was noch überraschender ist, eine politische Ontologie, die paradoxerweise im Kontext des philosophischen und politischen Denkens des einundzwanzigsten Jahrhunderts zu Hause ist. Jahrhunderts beheimatet ist.
Durch eine genaue Betrachtung seiner Autorenschaft im Kontext des deutschen Idealismus des 19. Jahrhunderts argumentiert Michael O'Neill Burns, dass Kierkegaard eine Ontologie, Anthropologie und Theorie des Politischen entwickelt, die das Ergebnis seiner kritischen Aneignung der philosophischen Projekte von Hegel, Schelling und Fichte sind. Ausgehend von den philosophischen Anliegen des 19.
Jahrhunderts bietet das Buch eine Interpretation Kierkegaards, die seine Relevanz für Philosophen und politische Theoretiker des 21. Jahrhunderts aufzeigt.