Bewertung:

Das Buch „Killing Ground at Sugar Loaf Hill“ bietet einen detaillierten und erschütternden Bericht über die brutale Schlacht während des Zweiten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen der 6. Marinedivision auf Okinawa liegt. Ausgehend von verschiedenen historischen Quellen und persönlichen Berichten liefert der Autor eine ernüchternde Erzählung, die die Opfer der Marines würdigt und das Verständnis des Lesers für diesen entscheidenden, aber oft übersehenen Konflikt verbessert.
Vorteile:⬤ Sehr detailliert und informativ, bietet tiefe Einblicke in die Schlacht.
⬤ Starke persönliche Berichte, die emotionale Tiefe und Authentizität verleihen.
⬤ Historisch genau und gut recherchiert, so dass es eine zuverlässige Quelle für das Verständnis der militärischen Strategie und der individuellen Erfahrungen ist.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der den Schrecken und die Intensität des Kampfes einfängt.
⬤ Würdigt die Tapferkeit der Marines und hebt ihre Opfer hervor.
⬤ Die grafischen Beschreibungen von Gewalt und Gräueltaten können für manche Leser verstörend sein.
⬤ Einige Kritiken weisen darauf hin, dass der Text aufgrund der vielen Details und Berichte überwältigend sein kann.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Killing Ground on Okinawa: The Battle for Sugar Loaf Hill
Der Sugar Loaf Hill, ein Schlüsselpunkt in der japanischen Verteidigungslinie auf Okinawa, war im Mai 1945 Schauplatz einer zähen siebentägigen Schlacht, die den angreifenden US-Marines schwere Verluste zufügte. In diesem emotional fesselnden Bericht über den erbitterten Kampf schildert James H.
Hallas den außergewöhnlichen Mut und das taktische Geschick der jungen Offiziere und Soldaten der 6. Marinedivision, die unter schwerem Artilleriebeschuss von den umliegenden Hügeln aus ein Netz ausgeklügelter japanischer Verteidigungsanlagen am Zuckerhut eroberten.
Um der Geschichte eine menschliche Dimension zu verleihen, stützt sich der Autor auf seine zahlreichen Interviews mit den Beteiligten und verwebt gekonnt ihre individuellen Geschichten über die anhaltenden Nahkämpfe, die mehr als 2.000 Marineopfer forderten. Bei elf Versuchen, den 300 Meter hohen und 300 Meter langen Hügel einzunehmen, stießen die Marines an ihre physischen und moralischen Grenzen und bewiesen, dass ihre ungewöhnliche Tapferkeit eine allgemeine Tugend ist, und dieser detaillierte Bericht über ihren Mut und ihr Engagement sichert ihnen einen festen Platz in der Geschichte.