Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Doppelbiografie von Philby und Angleton, die ihr miteinander verwobenes Leben als Spion und Meister der Spionageabwehr vor dem Hintergrund des Kalten Krieges beleuchtet. Es bietet neue Einblicke durch kürzlich freigegebene Dokumente und untersucht den Einfluss ihrer Väter auf ihre Entwicklung.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, aufschlussreiche Analyse, neu entdeckte Materialien, die die Biografie bereichern, und eine einzigartige Untersuchung des Einflusses ihres familiären Hintergrunds.
Nachteile:In den Rezensionen wird nichts Besonderes erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Kim and Jim
Dies ist ein Bericht über den Meisterspion Philby und den CIA-Boss Angleton in erster Linie in ihrer Rolle als Geheimdienstprofis, und sie waren zwei der herausragendsten Mitglieder dieser Zunft. Andererseits hatten sie auch persönliche Eltern, Freunde, Ehepartner, Kinder und in Philbys Fall eine alternative Karriere, die eines Auslandskorrespondenten.
Beide hatten bemerkenswerte Väter, Angleton einen Selfmademan in der mythologisierten Manier des amerikanischen Grenzlandes, Philby ein wichtiges Mitglied, dann ein Kritiker, des Kolonialdienstes des Raj. Auch diese Dinge werden, soweit sie relevant sind, beschrieben. James Angleton und Kim Philby waren sechs Jahre lang Freunde, zumindest dachte Angleton das.
Danach waren sie für den Rest ihres Lebens Feinde. Darin waren sich beide einig.
Ihr erstes Treffen fand 1944 in Bletchley statt. Als Philby 1963 nach Moskau überlief, war ihre Beziehung längst beendet.
Kim und Jim ist die Geschichte ihrer miteinander verflochtenen Karrieren und deren Auswirkungen auf den Kalten Krieg. Es ist eine fesselnde Studie über Freundschaft und Verrat, die einen neuen Ansatz für eine vertraute Geschichte von Spionage und Doppelzüngigkeit bietet.