Bewertung:

Judy Goldmans Memoiren „Child“ erforscht die komplexe Dynamik der Rassenungleichheit anhand der Beziehung zwischen ihr und ihrer schwarzen Betreuerin Mattie in ihrer Kindheit. Das Buch wird für seine ehrliche und poetische Erzählweise gefeiert, die den Leser dazu einlädt, über seine eigenen Erfahrungen und gesellschaftliche Probleme nachzudenken. Während viele Rezensenten das Buch als berührende und aufschlussreiche Erzählung empfanden, gab es auch einige, die der Meinung waren, dass es hinter ihren Erwartungen zurückblieb.
Vorteile:Das Buch wird als inspirierend, schön geschrieben und aufschlussreich beschrieben. Die Rezensenten lobten Goldmans Fähigkeit, komplexe Themen mit Ehrlichkeit anzugehen, ein Gefühl der Nostalgie hervorzurufen und gleichzeitig zu tieferen kulturellen Überlegungen anzuregen. Viele schätzten die reichhaltige Erzählweise und die emotionale Tiefe, vor allem in Goldmans Beziehung zu Mattie, die als eine tiefe Liebesgeschichte dargestellt wird, die Rassengrenzen überwindet.
Nachteile:Einige Leser äußerten sich enttäuscht und meinten, dass es den Memoiren an Substanz oder Wahrhaftigkeit fehle. In einigen Rezensionen wurde festgestellt, dass man sich von der Erzählung abgekoppelt fühlte und dass sie nicht so stark nachhallte. Außerdem gab es Kommentare, die die Vollständigkeit der Geschichte in Frage stellten, insbesondere in Bezug auf Matties eigene familiäre Beziehungen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Child: A Memoir
2023 Southern Book Prize Nonfiction Finalist - 2022 Katie Couric Media Must-Read New Book - Eine persönliche Meditation über Liebe im Schatten von weißem Privileg und Rassismus
Child ist die Geschichte von Judy Goldmans Beziehung zu Mattie Culp, der schwarzen Frau, die für ihre Familie als Hausmädchen arbeitete und sie mit aufzog - das skrupellose Gerüst, auf dem die Beziehung aufgebaut war, und die tiefe Liebe. Es ist auch die Geschichte von Matties Kind, das zurückgelassen wurde, um von jemand anderem aufgezogen zu werden.
Judy, die inzwischen achtzig Jahre alt ist, hinterfragt, was es bedeutete, ein privilegiertes weißes Kind im Jim-Crow-Süden zu sein, wie sich eine Bindung im Einklang mit einer sich verändernden Welt entwickeln kann und ob wir jemals die ganze Wahrheit sagen können, auch uns selbst gegenüber. Es ist ein glühendes Buch der kleinen Momente, herzerwärmend, herzzerreißend und letztlich inspirierend.