Bewertung:

Das Buch ist eine ergreifende Erkundung der Erfahrungen eines Kindes, das von Chinas Ein-Kind-Politik betroffen ist, und behandelt Themen wie Mut, Menschenrechtsverletzungen und persönliche Traumata vor einem historischen Hintergrund. Die Leser sind von der emotionalen Tiefe und der unverfälschten Erzählweise der Autorin berührt, auch wenn einige Aspekte des Schreibstils und der physischen Beschaffenheit des Buches kritisieren.
Vorteile:Eine gefühlsstarke Geschichte, eine fesselnde und inspirierende Erzählung über Überleben und Hoffnung, ein reicher historischer Kontext und persönliche Einblicke in Menschenrechtsverletzungen. Viele Leser fanden das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend, so dass sie es nicht aus der Hand legen konnten.
Nachteile:Einige fanden den Schreibstil zu simpel und kindlich, mit Redundanzen in den Sätzen. In einigen Rezensionen wurde auf physische Probleme mit dem Buch hingewiesen, z. B. auf herausfallende Seiten. Die Kritiker bemängelten auch ein abruptes Ende und einen Mangel an Tiefe bei bestimmten Themen, wie z. B. den „Kindern der Nacht“.
(basierend auf 98 Leserbewertungen)
Children of the Night
Kinder ohne Identität, tagsüber versteckt, nachts befreit
China, die 1980er Jahre. Ming ist ein Einzelkind, das von liebevollen Eltern während des "Ein-Kind-pro-Familie"-Regimes geboren wurde. Sie hat Glück, aber viele Kinder in ihrem Dorf haben das nicht. Zweitgeborene Kinder sind geächtet. Sie verstecken sich tagsüber unter ihren Häusern und leben ihr Leben nur nachts. Ming kann die Situation nicht ignorieren und schleicht sich immer wieder hinaus, um mit ihren Freunden - den Kindern der Nacht - zu spielen.
Bis die Behörden eines Nachts eine Razzia in ihrem Dorf durchführen und alle "identitätslosen" Kinder, die draußen spielen, brutal abführen, auch Ming. Die Miliz bringt sie zur Umerziehung in ein abgelegenes Kinderhaus an der südlichen Grenze Chinas.
Dort verbringt Ming unter harten Bedingungen mit Kälte, Hunger und körperlicher Misshandlung ihre Jugend, obwohl sie eine Identität hat. Die einzigen Lichtblicke in ihrem Leben sind ihre Freunde und ihre Liebe zum Lesen. Die Sehnsucht nach ihren Eltern wird von Tag zu Tag stärker und weckt in ihr den starken Wunsch, ihre Freiheit wiederzuerlangen.
Wird es Ming gelingen, zu entkommen und den Weg zurück in die Arme ihrer Eltern zu finden?