
Children, Deafness, and Deaf Cultures in Popular Media
Beiträge von Cynthia Neese Bailes, Nina Batt, Lijun Bi, Hlne Charderon, Stuart Ching, Helene Ehriander, Xiangshu Fang, Sara Kersten-Parish, Helen Kilpatrick, Jessica Kirkness, Sung-Ae Lee, Jann Pataray-Ching, Angela Schill, Josh Simpson, John Stephens, Corinne Walsh, Nerida Wayland, und Vivian Yenika-Agbaw.
Children, Deafness, and Deaf Cultures in Popular Media (Kinder, Gehörlosigkeit und Gehörlosenkulturen in populären Medien) untersucht, wie kreative Werke dargestellt haben, was es bedeutet, ein gehörloses oder schwerhöriges Kind in der modernen Welt zu sein. In dieser Sammlung kritischer Aufsätze diskutieren Wissenschaftler Werke, die ein breites Spektrum an Themen abdecken: das Aufwachsen von Gehörlosen in einer hörenden Welt, Stigmata, die mit Gehörlosigkeit verbunden sind, rivalisierende Kommunikationsformen, Freundschaft und Diskriminierung, generationenübergreifende Spannungen zwischen hörenden und nicht-hörenden Familienmitgliedern und die Komplikationen beim Aufbau einer eigenen Identität in einer zunehmend komplexen Gesellschaft. Die Autoren befassen sich mit den meisten wichtigen Genres der Kinderliteratur und des Kinderfilms, einschließlich der realistischen Fiktion, insbesondere der Romane für junge Erwachsene, sowie mit Werken, die sich geschickt des Humors und der Parodie bedienen. Darüber hinaus befassen sich die Wissenschaftler mit der Ausdruckskraft multimodaler Formen wie Graphic Novel und Film, um Erfahrungen aus der Perspektive von Kindern darzustellen.
Die Darstellung des Blickwinkels von Kinderfiguren ist von zentraler Bedeutung für dieses Werk und für die Überschneidungen von Gehörlosigkeit mit Diskursen über Vielfalt und soziale Gerechtigkeit. Die kindliche Sichtweise unterstützt ein subtiles Eintreten für ein breiteres Verständnis der vielfältigen Möglichkeiten, gehörlos zu sein, und die Fähigkeit gehörloser Kinder, ihren einzigartigen Erfahrungen einen Sinn zu geben, insbesondere wenn sie sich zwischen hörenden und gehörlosen Gemeinschaften bewegen. Diese Aufsätze werden sowohl Kinderliteraturwissenschaftler als auch das Lesepublikum auf die vielen Darstellungen von Gehörlosigkeit aufmerksam machen, die, wie Gehörlosigkeit selbst, alle Kulturen durchdringen und nicht auf bestimmte rassische oder soziokulturelle Gruppen beschränkt sind.