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Children Beware!: Childhood, Horror and the Pg-13 Rating
Wie reagiert eine Kultur, wenn die Grenzen der Kindheit unsicher werden? Mit dem Aufkommen der Prä-Adoleszenz in den 1980er Jahren, die durch die neue Altersfreigabe PG-13 für Filme gekennzeichnet ist, wurden die etablierten Grenzen zwischen Kindheit und Erwachsensein durchbrochen.
Das Konzept der Prä-Adoleszenz berührte nicht nur die amerikanischen Ideale der Familie und der Unschuld der Kindheit, sondern auch das Fundament der Identität des Horrorgenres, seine Assoziation mit Reife und Exklusivität. Kulturelle Auseinandersetzungen über die Grenzen von Kindheit und Horror wurden explizit im Kinderhorrortrend (1980-1997) artikuliert, einer Ansammlung von kindgerechten Horrortiteln in Film und anderen Medien, zu denen Gremlins, The Gate, die Goosebumps-Reihe und andere gehörten.
Als erste seriöse Analyse des Kinderhorrortrends mit Schwerpunkt auf der Bedeutung der Einschaltquoten bietet dieses Buch eine vollständige Darstellung seiner Entwicklung und präsentiert ihn gleichzeitig als Dokument der Anpassung der amerikanischen Kultur an die Vorpubertät. Jeder wichtige Kinderhorrortitel entspricht einem Schlüsselmoment der ideologischen Aushandlung, der kulturellen Machtkämpfe und des industriellen Kompromisses.