Bewertung:

Liz Pratos „Kinder in Amerika: A Gen X Reckoning“ ist eine fesselnde Sammlung von Essays, die über die Erfahrungen der Generation X reflektieren und persönliche Anekdoten, soziale Kommentare und Kulturkritik bieten. Die Essays wecken Nostalgie und setzen sich gleichzeitig kritisch mit den gesellschaftlichen Problemen der 70er und 80er Jahre auseinander, etwa mit Rassismus, sexuellen Übergriffen und dem Einfluss der Medien. Der Schreibstil ist fesselnd und zugänglich, so dass das Buch sowohl für die Angehörigen dieser Generation als auch für andere aufschlussreich ist.
Vorteile:Das Buch wird für seinen sympathischen und fesselnden Schreibstil, die aufschlussreichen Themen und den zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt. Die Leser schätzten die persönliche Note von Pratos Geschichten und die Verbindung zu allgemeineren kulturellen Themen. Die Essays werden für ihre Fähigkeit gelobt, Nostalgie zu wecken und gleichzeitig ernste Themen anzusprechen, was sie nachdenklich und relevant macht.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch die Erfahrung der Generation X nicht vollständig widerspiegelt. Einige kritisierten den Tonfall als zu negativ oder voreingenommen gegenüber bestimmten sozialen Gruppen. Darüber hinaus wurde angemerkt, dass die Struktur der Sammlung als separate Essays möglicherweise nicht den Erwartungen an eine zusammenhängende Erzählung entspricht.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
Kids in America: A Gen X Reckoning
Die Generation X wurde zwischen den Heerscharen der Babyboomer und der Millennials geboren und als zynische, sarkastische Faulpelze abgetan. Dennoch ist der Einfluss der Generation X auf Kultur und Gesellschaft unbestreitbar.
In ihrer aufschlussreichen und provokativen Essay-Sammlung Kids in America: Essays on Gen X zeigt Liz Prato eine Generation, die von Terrorismus, Rassenungleichheit, Vergewaltigungskultur und Geisteskrankheiten betroffen war - und das in einer Zeit, in der keines dieser Themen offen diskutiert wurde. Durch die Brille ihrer High School und ihrer Familie betrachtet, enthüllt Prato eine kleine, vergessene Kohorte, die von Sixteen Candles und Beverly Hills, 90210 ebenso geprägt wurde wie von den Rodney-King-Unruhen und der Gefahr der nuklearen Vernichtung.
Prato stellt ihren Altersgenossen schonungslos harte Fragen darüber, welches Verhalten damals akzeptabel war oder übersehen wurde und wie wir diese Sünden heute in Einklang bringen. Kids in America wirft ein Schlaglicht auf eine Generation, die zwar oft zitiert, aber selten über den Glanz der Nostalgie hinaus untersucht wird.