Bewertung:

Das Buch „Childgrave“ von Ken Greenhall hat eine Reihe von Rezensionen erhalten, in denen das sich langsam aufbauende Gefühl des Grauens und die komplexe Charakterdynamik hervorgehoben werden. Es wird für seine literarische Qualität und Atmosphäre gelobt, aber auch für die Darstellung zutiefst beunruhigender und egoistischer Charaktere kritisiert. Die Leser sind geteilter Meinung, was die Wirksamkeit der Horrorelemente angeht: Einige finden es fesselnd und abschreckend, während andere es als äußerst unangenehm empfinden.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und sich langsam aufbauender Horror, der den Leser fesselt.
⬤ Gut geschrieben mit starker literarischer Prosa und Charakterentwicklung.
⬤ Atmosphärischer und psychologischer Horror, der noch lange nach der Lektüre nachwirkt.
⬤ Fesselnde Themen wie Liebe, Besessenheit und Geheimnisse.
⬤ Effektiver Einsatz von Spannung und Unbehagen, ohne sich auf Grausamkeiten zu verlassen.
⬤ Fesselnde Umgebung und Interaktionen zwischen den Figuren.
⬤ Viele Charaktere, insbesondere der Protagonist, werden als egoistisch und unsympathisch empfunden.
⬤ Das langsame Tempo mag nicht allen Lesern gefallen, manche empfinden es als langatmig.
⬤ Tief beunruhigende und verstörende Inhalte, die abschreckend wirken können.
⬤ Einige Leser empfinden den Höhepunkt als unbefriedigend oder verwirrend.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Childgrave
Als der Fotograf Jonathan Brewster von seiner vierjährigen Tochter Joanne von ihren neuen unsichtbaren Freunden erfährt, denkt er zunächst nicht viel darüber nach. Doch dann sieht er sie mit eigenen Augen: seltsame und unheimliche Bilder von Toten, die auf seinen Fotos erscheinen. Die Erscheinungen scheinen eine Verbindung zu Childgrave zu haben, einem abgelegenen Dorf im Norden New Yorks mit einem tödlichen Geheimnis, das drei Jahrhunderte zurückliegt. Jonathan und Joanne fühlen sich auf merkwürdige Weise zu Childgrave hingezogen, aber werden sie die Schrecken überleben, die sie dort erwarten?
Der dritte Roman von Ken Greenhall (1928-2014), dessen Werke als vernachlässigte Klassiker des modernen Horrors wieder Beachtung finden, Childgrave (1982) ist ein langsamer Schauerroman, der zu Greenhalls besten Werken zählt.
„Greenhall schreibt in Shirley Jacksons präziser, scharfer, kühler Prosa und liefert ein schlüpfriges Buch, das sich nicht festnageln lässt, in dem es um Geisterfotografie, kleine tote Mädchen, verschneite Kleinstädte und die beunruhigende These geht, dass Gott vielleicht nicht zivilisiert ist. - Grady Hendrix, Autor von Paperbacks from Hell
„Eine sehr gut orchestrierte, unheimliche Geschichte.“ - Publishers Weekly