Bewertung:

Das Buch „Childfree by Choice“ von Amy Blackstone untersucht den gesellschaftlichen Druck, der mit der Elternschaft verbunden ist, und liefert ein überzeugendes Argument für die Entscheidung, kinderlos zu bleiben. Obwohl es durch seine Recherchen und persönlichen Erzählungen besticht, empfinden einige Leser es als voreingenommen und unausgewogen.
Vorteile:Das Buch bietet eine gut recherchierte und fesselnde Erkundung der Entscheidung für die Kinderlosigkeit und verbindet persönliche Geschichten mit soziologischer Forschung. Es hebt wirkungsvoll den gesellschaftlichen Druck hervor, dem diejenigen ausgesetzt sind, die sich gegen Kinder entscheiden, und bietet einen detaillierten Überblick über die Geschichte und den Kontext der Kinderfrei-Bewegung. Viele Leserinnen und Leser schätzen die ermutigende Botschaft und die offene Auseinandersetzung mit dem Leben ohne Kinder.
Nachteile:Mehrere Rezensenten kritisieren das Buch für seine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber der Elternschaft und meinen, dass es keine ausgewogene Sichtweise bietet, da es die positiven Aspekte der Elternschaft und die Komplexität der Entscheidung für ein Leben ohne Kinder nicht berücksichtigt. Einige Leser sind der Meinung, dass die Autorin selektiv Daten verwendet, um ihre Argumente zu untermauern, und dass das Buch von einer nuancierteren Diskussion profitieren könnte, die beide Seiten der Debatte zwischen Kinderlosigkeit und Elternschaft anerkennt.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Childfree by Choice: The Movement Redefining Family and Creating a New Age of Independence
Von Dr. Amy Blackstone, kinderlose Frau, Mitbegründerin des Blogs we're {not} having a baby und landesweit anerkannte Expertin für die Entscheidung für ein kinderloses Leben, kommt eine definitive Untersuchung über die Geschichte und die gegenwärtig wachsende Bewegung von Erwachsenen, die sich gegen eine Elternschaft entscheiden: was dies für unsere Gesellschaft, Wirtschaft, Umwelt, wahrgenommene Geschlechterrollen und Vermächtnisse bedeutet und wie das Verständnis und die Unterstützung aller Arten von Familien zu positiven Ergebnissen für Eltern, Nicht-Eltern und Kinder gleichermaßen führen kann.
Als kinderlose Frau ist Dr. Amy Blackstone ein breites Spektrum negativer Reaktionen nicht fremd, wenn sie anderen mitteilt, dass sie weder Kinder hat noch haben will: verwirrte Blicke, herablassende Bemerkungen, kaum verhülltes Mitleid, ja sogar offener Hohn und Verurteilung. Aber sie ist nicht die Einzige, die sich gegen Kinder entscheidet. Mehr Menschen als je zuvor entscheiden sich dafür, auf eine Elternschaft zu verzichten, und sprechen offen über eine Entscheidung, die immer noch oft als Tabu gilt. Dennoch werden diese Entscheidung und ihre persönlichen und kulturellen Auswirkungen immer noch häufig missverstanden.
Amy Blackstone, Professorin für Soziologie, beschäftigt sich seit 2008 mit der Entscheidung für Kinderlosigkeit, die sie und ihr Mann bereits selbstbewusst und glücklich getroffen hatten. Auf der Grundlage eigener und fremder Forschungen sowie ihrer persönlichen Erfahrungen erforscht Blackstone die Kinderfrei-Bewegung von ihrer Entstehung bis heute und geht dabei auf Geschlecht, Ethnie, sexuelle Orientierung, Politik, Umweltschutz und Feminismus ein. Dabei räumt sie mit den falschen Vorstellungen über Nicht-Eltern auf und enthüllt die immer noch radikale Vorstellung, dass die Unterstützung der Kinderfreien zu einem besseren Leben und einer besseren Gesellschaft für alle führen kann.