Bewertung:

Tove Ditlevsens Memoiren, die ihr turbulentes Leben von einer Kindheit in Armut bis hin zu ihrem Kampf mit der Sucht umfassen, werden in klarer und fesselnder Prosa geschildert. Die Leser werden von ihrer ehrlichen und doch herzzerreißenden Reise gefesselt, die Elemente ihrer persönlichen Geschichte, der dänischen Kultur und ihres unerbittlichen Strebens nach künstlerischer Bestätigung enthält. Während ihr Schreibstil weithin gelobt wird, äußern einige Leser gemischte Gefühle über ihren Charakter und die Abruptheit der Erzählung.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und geradliniger Stil
⬤ kluger Sprachgebrauch mit tiefer emotionaler Resonanz
⬤ fesselnde persönliche Geschichte, die die harten Realitäten des Lebens hervorhebt
⬤ bietet einen intimen Einblick in das Leben und den kulturellen Kontext der Autorin
⬤ ruft starke emotionale Reaktionen und tiefe Gedanken über Sucht und persönliche Kämpfe hervor.
⬤ Einige Leser finden die Erzählung uneinheitlich und es fehlt an tieferen Einblicken in die Charakterentwicklung
⬤ das Verhalten des Autors kann als egoistisch und rücksichtslos empfunden werden
⬤ die Geschichte endet auf einer Note der Verzweiflung ohne klare Auflösung
⬤ emotionales Gewicht kann für einige überwältigend sein
⬤ Kritik an abrupten Übergängen zwischen Anekdoten.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Childhood, Youth, Dependency - The Copenhagen Trilogy
Völlig, quälend und zwingend... ein Meisterwerk“ Liz Jensen, Guardian.
Die Kopenhagen-Trilogie verfolgt die Reise einer Frau von ihrer schwierigen Kindheit im Kopenhagener Arbeitermilieu bis hin zu ihrem Kampf um ein selbstbestimmtes Leben. Die Trilogie ist eine schonungslos ehrliche, absolut eindringliche Darstellung von Liebe, Freundschaft, Kunst, Ehrgeiz und der schrecklichen Verlockung der Sucht, von einem der berühmtesten dänischen Schriftsteller des 20.
Jahrhunderts. 'Scharf, hart und zart... erschütternde Traurigkeit und rabenschwarze Komik... Ditlevsen kann im Handumdrehen von Heiterkeit zu Herzschmerz wechseln“ Boyd Tonkin Spectator.
Erstaunlich, ehrlich, völlig aufschlussreich und am Ende niederschmetternd. Ditlevsens Trilogie ist nicht nur wegen ihrer Ehrlichkeit und Lyrik bemerkenswert; es sind Bücher, die tief in die dunkelsten Bereiche menschlicher Erfahrung vordringen und tödlich verwundet, aber dennoch wortgewaltig zurückkehren“, so der Observer.
Die besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe. Diese Bände schlüpfen wie ein Stilett in den Körper und verrichten ihre Arbeit, wenn sie erst einmal drin sind. Aufregend' New Statesman.