Kino '62: Das großartigste Jahr im Kino

Bewertung:   (4,5 von 5)

Kino '62: Das großartigste Jahr im Kino (Stephen Farber)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Cinema '62 untersucht die Bedeutung der Filme, die 1962 in die Kinos kamen, und argumentiert überzeugend, dass dies ein Schlüsseljahr der Filmgeschichte war, vergleichbar mit 1939. Das Buch ist gut recherchiert, fesselnd und bietet eine Mischung aus Filmkritik und Anekdoten hinter den Kulissen, was es zu einer wertvollen Lektüre für Filmliebhaber macht.

Vorteile:

Gut recherchierter und umfassender Überblick über das Kino von 1962
fesselnder Schreibstil
aufschlussreiche Kommentare zum Prozess des Filmemachens
interessante Vergleiche mit anderen bemerkenswerten Jahren wie 1939
reichhaltige Anekdoten und Geschichten hinter den Kulissen
sowohl für Gelegenheitszuschauer als auch für Filmwissenschaftler empfohlen.

Nachteile:

Größtenteils textlastig mit begrenztem visuellen Inhalt
einige argumentieren, dass der Beweis, dass 1962 dem Jahr 1939 überlegen ist, wackelig ist
mehrere bemerkenswerte Filme werden nicht besprochen
von einigen Lesern als teuer empfunden
einige fanden es langweilig oder enttäuschend.

(basierend auf 16 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Cinema '62: The Greatest Year at the Movies

Inhalt des Buches:

Lawrence von Arabien, The Miracle Worker, To Kill a Mockingbird, The Manchurian Candidate, Gypsy, Sweet Bird of Youth, The Longest Day, The Music Man, What Ever Happened to Baby Jane und viele mehr.

In den meisten konventionellen Filmgeschichten werden die frühen 1960er Jahre als eine blasse Ära abgetan, als eine Flaute zwischen den Höhen des klassischen Studiosystems und dem Aufstieg von New-Hollywood-Regisseuren wie Scorsese und Altman in den 1970er Jahren. Es schien eine Zeit zu sein, in der die Filmindustrie ins Trudeln geriet, da die Popularität des Fernsehens einen Rückgang der Kinobesucher verursachte. Cinema '62 stellt diese Annahmen in Frage, indem es die kühne Behauptung aufstellt, dass 1962 ein Spitzenjahr für den Film war, mit einem hohen Qualitätsstandard, der seitdem nicht mehr erreicht wurde.

Stephen Farber und Michael McClellan zeigen, wie 1962 großartige Spätwerke von klassischen Hollywood-Regisseuren wie John Ford, Howard Hawks und John Huston sowie von Stars wie Bette Davis, James Stewart, Katharine Hepburn und Barbara Stanwyck entstanden. Aber es war auch ein bahnbrechendes Jahr für talentierte junge Regisseure wie Sidney Lumet, Sam Peckinpah und Stanley Kubrick, ganz zu schweigen von aufstrebenden Stars wie Warren Beatty, Jane Fonda, Robert Redford, Peter O'Toole und Omar Sharif. Vor allem aber bot das Jahr 1962 - das Jahr von To Kill a Mockingbird und The Manchurian Candidate - den Kinobesuchern die Art von erwachsenen, künstlerischen und kompromisslosen Visionen, die sie im Fernsehen nie sehen würden, darunter Klassiker von Fellini, Bergman und Kurosawa. Mit einer Analyse des besten Films des Jahres und des umsatzstärksten Films, Lawrence von Arabien, und der Faktoren, die dieses großartige Epos möglich machten, liefert Cinema '62 ein überzeugendes Argument dafür, dass das Kino in der Kennedy-Ära seinen Höhepunkt erreichte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781978840720
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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