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Cinema Off Screen: Moviegoing in Socialist China
In einer Zeit, in der sich die Bedeutung des Kinobesuchs ständig ändert, bietet dieses Buch eine Fallstudie, die die institutionelle, ideologische und kulturelle Rolle von Filmvorführungen neu überdenkt und zeigt, dass Filmvorführungen unabhängig von den gezeigten Filmen eine eigene Bedeutung haben können.
Cinema Off Screen geht der Idee nach, dass das Kino sowohl außerhalb der Leinwand als auch auf der Leinwand stattfindet, indem es Filmausstellungen in China von der Gründung der Volksrepublik 1949 bis zum Ende des Kalten Krieges in den frühen 1990er Jahren untersucht. Auf der Grundlage von Recherchen in Originalarchiven, Interviews und Erinnerungen des Publikums dezentriert Cinema Off Screen den filmischen Text und bietet eine Studie über institutionelle Abläufe und gelebte Erfahrungen.
Chenshu Zhou zeigt detailliert auf, wie der Vorführraum, die Medientechnologie und der menschliche Körper Begegnungen mit dem Kino auf eine Art und Weise vermitteln, die bisher nicht in vollem Umfang erkannt wurde, und eröffnet neue konzeptionelle Wege, um die sich ständig verändernde Institution Kino neu zu überdenken.